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Feuerwehr Potsdam.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Pilotprojekt startet: Potsdamer Feuerwehr setzt auf Drohnen

Die Flugobjekte sollen den Einsatzkräften auf dem Weg zum Einsatzort wichtige Informationen zum Geschehen liefern – und für mehr Effizienz sorgen.

Die Potsdamer Feuerwehr und der dazugehörige Rettungsdienst für die Landeshauptstadt soll künftig aus der Luft unterstützt werden. Für die Nutzung von Drohnen zur Vorauserkundung spezieller Einsatzorte gehen die Brandbekämpfer eine Partnerschaft mit dem Berliner Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut ein, informierte die Stadtverwaltung. Spezialisten beider Häuser arbeiten derzeit an Möglichkeiten, speziell für zeitkritische Einsätze entwickelte Drohnen für die Potsdamer Feuerwehr nutzbar zu machen.

Die nur knapp 400 Gramm leichten Fluggeräte haben eine Reichweite von bis zu 60 Kilometern und fliegen bis zu 120 Kilometer pro Stunde schnell. Sie übertragen Bilder in extrem hoher Qualität. Die Steuerung und Bildübertragung erfolgt über das Mobilfunknetz. Eine Gefahr für Menschen bestehe aufgrund des geringen Gewichts und des Styroporrahmens nicht, so die Stadt. „Die Drohnen sollen den Einsatzkräften bereits auf dem Weg zum Einsatzort wichtige Informationen zum Geschehen liefern“, sagte Potsdams Feuerwehrchef Ralf Krawinkel, Fachbereichsleiter Feuerwehr Potsdam.

Eine deutliche Zeitersparnis erhoffen sich die Projektpartner für Wasserrettungen, Verkehrsunfälle mit unklarer Ortsangabe und Vegetationsbrände. Start der Drohnen-Testphase bei der Feuerwehr ist das jetzige letzte Quartal 2023.

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