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Das lokal.grün, das zentral gelegene Ladenlokal in der Charlottenstraße.

© Andreas Klaer

Neues Ladenlokal eröffnet: Das „grüne Wohnzimmer“ in der Potsdamer Innenstadt

Mit viel kommunaler Prominenz haben die Potsdamer Grünen ihre neue Parteizentrale in der Charlottenstraße eröffnet – auch Außenministerin Annalena Baerbock war dabei.

Vor dem Wahljahr 2024 bündeln die Potsdamer Grünen ihre Aktivitäten in der Innenstadt und haben in der Charlottenstraße 91 ein Ladenlokal eröffnet: das lokal.grün. In diesem sitzt der Kreisverband, aber auch die Wahlkreisbüros von Außenministerin Annalena Baerbock oder der Landtagsabgeordneten Marie Schäffer sind dort untergebracht.

Für Baerbock war es am Freitagabend eine der wenigen öffentlichen Aufritte in Potsdam - seit ihrem Amtsantritt als Ministerin in Berlin. Sie dankte unter anderem der kommunalen Bauholding Pro Potsdam, „die es möglich gemacht hat, dass wir uns so ein Ladenlokal in der Innenstadt leisten können“. Gekommen waren zu dem Termin viele bekannte Persönlichkeiten der Stadt, etwa Kämmerer Burkhard Exner, Stadtpräsident Pete Heuer (beide SPD), Baudezernent Bernd Rubelt (parteilos) oder die FDP-Bundestagsabgeordnete Linda Teuteberg.

Bei der Eröffnung: Die Kreisvorsitzenden Jonas Höhne (l.) und Katharina Erbeldinger (3.v.l), Außenministerin und Bundestagsabgeordnete Annalena Baerbock sowie die Landtagsabgeordnete Marie Schäffer (r.).

© Andreas Klaer

Am Rande sagte der Veranstaltung sagte Grünen-Kreischefin Katharina Erbeldinger den PNN, bei der Kommunalwahl in rund einem Jahr wollten die Grünen in Potsdam ihr Ergebnis von 2019 möglichst halten oder verbessern. Damals waren sie mit 18,8 Prozent Zweiter geworden, knapp hinter der SPD. Im Dezember sollen die Kandidaten demnach feststehen.

Mit dem neuen Ladenlokal wolle man auch mit Blick auf die anstehenden Wahlen eine Begegnungs- und Diskussionsort schaffen, hieß es mehrfach, vom "grünen Wohnzimmer" war die Rede. Landtagsabgeordnete Schäffer sagte, Demokratie lebe vom Dialog, auch der Diskussion kontroverser Themen. Sorgen bereiteten ihr die Häufung rechtsextremer Vorfälle in Brandenburg, auch am Uni-Standort Golm. Die sogenannten Baseballschlägerjahre in den 1990ern dürften sich nicht wiederholen.

Die Räume gegenüber der Wilhelmgalerie sind barrierefrei, es gibt eine Toilette mit Wickelmöglichkeit und das Angebot, Trinkwasser zu zapfen. Am Samstag fand ein Tag der offenen Tür für interessierte Potsdamerinnen und Potsdamer statt.

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