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Richtfest für den Bau der Synagoge der Jüdischen Gemeinde Potsdam in der Schloßstraße Potsdam

© Andreas Klaer

Neue Synagoge in der Potsdamer Innenstadt: Jüdisches Gotteshaus kann Anfang 2024 öffnen

Der Neubau des Synagogenzentrums in der Potsdamer Innenstadt ist im Zeitplan. Das Haus soll Anfang des kommenden Jahres eröffnen.

Der Neubau der Synagoge in der Schloßstraße liegt im Zeitplan für die geplante Eröffnung Anfang 2024. Das teilten die religionspolitischen Sprecher der brandenburgischen Regierungskoalition, Johannes Funke (SPD), André Schaller (CDU) und Petra Budke (Grüne), nach einem Gespräch mit Abraham Lehrer und Aaron Schuster vom künftigen Betreiber des Gotteshauses, der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST), und Kulturministerin Manja Schüle (SPD) am Dienstag mit.

Um den Neubau auf Kosten des Landes nach Plänen des Architekten Jost Haberland war in der jüdischen Community in Potsdam jahrelang gestritten worden. 2021 schloss das Land mit dem Zentralrat der Juden und der ZWST eine Vereinbarung, die sicherstellen sollte, dass bei Planung, Bau und Betrieb die Interessen der künftigen Nutzer berücksichtigt werden. Im November 2021 war Baustart, im Sommer 2022 wurde Richtfest gefeiert.

Der Bau gehöre zu einer Reihe von Maßnahmen zur Förderung jüdischen Lebens im Land, erklärte SPD-Politiker Funke. Er erinnerte an die Verankerung der Bekämpfung des Antisemitismus als Staatsziel in der Landesverfassung und die geplante Einsetzung eines Antisemitismusbeauftragten. Der Synagogenbau zeige, „wie willkommen und wertvoll uns jüdisches Leben in Brandenburg ist“, erklärte CDU-Mann Schaller. Grünen-Politikerin Budke dankte der ZWST und dem Zentralrat für ihr Engagement.

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