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Ein Polizeibeamter hält im Rahmen der Pressekonferenz des Polizeipräsidenten im Jahr 2021 einen Taser in der Hand.

© dpa/Soeren Stache

Mann in psychischem Ausnahmezustand: Potsdamer Polizei überwältigt Babelsberger mit Taser

In Babelsberg Süd ließ sich am Dienstag ein Mann nicht beruhigen. Die Einsatzkräfte fürchteten, dass er sich selbst verletzten könnte – und griffen zum Taser.

Die Potsdamer Polizei hat am Dienstagnachmittag einen Mann in psychischem Ausnahmezustand im Süden Babelsbergs erst durch den Einsatz eines Tasers überwältigen können. Die Einsatzkräfte hatten nach Angaben der Polizeidirektion West befürchtet, der Mann könnte sich selbst etwas antun. Er ließ sich weder von den Polizisten beruhigen, noch vertraute er sich dem Rettungsdienst an.

Die Beamten konnten sich dem Mann zwar nähern, ihn aber nicht fixieren. Nachdem sie dem Potsdamer laut Polizei mehrfach mit dem Taser gedroht hatten, setzten sie das Distanzelektroimpulsgerät ein, um die Lage unter Kontrolle zu bringen. Der Mann blieb nach einer ersten ärztlichen Einschätzung unverletzt. Ein Rettungswagen brachte ihn in ein Fachkrankenhaus. Von dem Mann ging keine Gefahr für andere Menschen aus.

Mit einem Taser, der kleine Pfeile verschießt, wird ein Täter mehrere Sekunden lang über einen Stromimpuls handlungsunfähig gemacht. Polizisten sollen damit einen Angreifer auf Distanz halten können, ohne ihn tödlich zu verletzen. 

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