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An der Unfallstelle erinnerten Blumen und Kerzen an die 19-Jährige.

© A. Klaer

Tödlicher Fahrradunfall in Potsdam: Gutachten soll Radunfall aufklären

Eine 19-jährige Radfahrerin ist Anfang November von einem LKW erfasst worden, sie verstarb noch am Unfallort in der Potsdamer Friedrich-Ebert-Straße. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung.

Potsdam - Einen Monat nach einem tödlichen Unfall in der Friedrich-Ebert-Straße ermittelt die Polizei offiziell wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung. Das sagte Polizeisprecherin Ingrid Schwarz am Montag auf PNN-Anfrage. Ebenso sei – wie in solchen Fällen üblich – ein Unfallgutachten in Auftrag gegeben worden. Am 3. November war eine 19 Jahre alte Potsdamerin am Nachmittag in in der Friedrich-Ebert-Straße zwischen Nauener Tor und Stadthaus von einem Lastwagen erfasst worden. Sie verstarb noch am Unfallort. Danach hatte die Polizei einen Zeugenaufruf veröffentlicht, um Details zum Unfallhergang zu erfahren.

Vor Ort erinnern immer noch Blumen und Kerzen an das Unglück, ebenso wurde ein weißes Fahrrad aufgestellt. Solche sogenannten Ghost Bikes werden bereits in verschiedenen deutschen Städten als Mahnmale für im Straßenverkehr verunglückte Radfahrer am Unglücksort aufgestellt und sollen auch auf mögliche Gefahrenpunkte hinweisen.

Eine mögliche Fahrlässigkeit wird auch nach einem schweren Rad-Unfall vom Wochenende in Babelsberg geprüft. Dabei war eine 26 Jahre alte Mutter mit Fahrrad und ihren zwei- und fünfjährigen Kindern in Babelsberg unterwegs gewesen. Eines ihrer Kinder saß dabei vorn, eines hinten im Kindersitz. Alle drei mussten danach ins Krankenhaus. Nur das jüngere Kind hatte einen Fahrradhelm auf dem Kopf.

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