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Diese Wohnanlage des Studentenwerks in der Stahnsdorfer Straße würde die Plattner-Stiftung sanieren.

© Andreas Klaer

Für den Campus Griebnitzsee: Plattner-Stiftung will bis zu 400 Wohnheimplätze extra schaffen

Die Hasso-Plattner-Stiftung hat ihr Angebot für den Uni-Standort Potsdam im Landtag vorgestellt – und die Offerte noch einmal verbessert.

Die gemeinnützige Hasso-Plattner-Stiftung hat ihre Offerte für den Uni-Campus Griebnitzsee verbessert. Sie will nicht nur die dort bestehenden Wohnheime kaufen und modernisieren, sondern auch noch - „im Gegenwert der Immobilien“ - bis zu 400 Wohnheimplätze extra errichten. Dieses Angebot stellten Stiftungsvertreter jetzt dem Wissenschaftsausschuss des Landtags vor.

„Die wichtige Rolle des Studierendenwerks bei der Bewirtschaftung und Vergabe des Wohnraums für Studierende soll unverändert erhalten bleiben und die Neubauten in das Landeseigentum übergehen“, erklärte die Stiftungssprecherin Christiane Rosenbach. Ferner wolle die Stiftung auf Freiflächen zwischen den Wohnheimen dringend benötigten Wohnraum für internationale Gastwissenschaftler:innen des am Campus ansässigen Hasso-Plattner-Instituts (HPI) schaffen.

Zwei denkmalgeschützte Altbauten sollen saniert werden

Teil der Offerte ist auch die Sanierung zweier denkmalgeschützter Altbauten am Zugang zum Campus. Diese sollen dann allen Studenten für zum Beispiel soziale Initiativen oder zur Gründung von Start-ups zur Verfügung stehen. Die Uni Potsdam werde im Gegenzug für die entfallenden Flächen „adäquate Ersatzflächen“ erhalten, so die Stiftung.

So wolle man für mehr Attraktivität und eine schnelle Weiterentwicklung des Universitätsstandorts sorgen, hieß es. Gegen die Pläne hatten besonders die Linken im Landtag und auch Studentenvertreter Vorbehalte erhoben. Ein Sprecher des Wissenschaftsministeriums sprach auf PNN-Anfrage von einem generösen Angebot - nun müsse sich zunächst die Universität positionieren.

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