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(Symbolbild)

© Foto: Sebastian Gabsch

Fahrradunfälle in Potsdam: Drei Verletzte - und eine Sicherheitsfrage

Nach einem Unfall auf der Fahrradstraße in der Heinrich-Mann-Allee stellen Anlieger auch Fragen an die Stadtverwaltung.

Bei einem Unfall mit einem Kleintransporter ist eine Radfahrerin am Donnerstagmorgen leicht verletzt worden. Das bestätigte die Polizei auf PNN-Anfrage, Leser hatten auf das Geschehen hingewiesen. An der Fahrradstraße an der Heinrich-Mann-Allee/ Ecke Waldstraße sei es aus noch ungeklärter Ursache zur Kollision gekommen, so die Polizei. Die gestürzte Frau wurde in ein Krankenhaus gebracht. Bilder zeigten, dass auch das Fahrrad unter den Transporter des Deutschen Roten Kreuzes geraten war.

Eine Anwohnerin, Karolin Steinke, schilderte den PNN auch, dass sie bereits 2020 im Beschwerdeportal „Maerker“ das Rathaus auf die Gefährlichkeit der Kreuzung hingewiesen habe. Die Stadt hatte damals keine weiteren Maßnahmen als notwendig erachtet. Hier müsse nun endlich gehandelt werden - etwa mit einer Fahrrad-Ampel. Dazu hatte sie sich Anfang Juni erneut an den städtischen Fahrradbeauftragten im Rathaus gewendet, allerdings noch ohne Antwort.

Einen weiteren Fahrradunfall meldete die Polizei bereits am Mittwoch. Demnach war eine 29-jährige Autofahrerin am Dienstagabend am Hans-Grade-Ring am Stern abgebogen und hatte den Verkehr nicht ausreichend beachtet. So übersah sie eine 30-jährige Radfahrerin. Es kam zu einem Zusammenstoß, durch den die Radfahrerin noch gegen ein geparktes Fahrzeug gestoßen wurde. Sie musste in ein Krankenhaus.

Ferner meldete die Polizei für den Mittwochabend, dass ein 65-Jähriger mit seinem Auto in der Großbeerenstraße unterwegs war und von dort aus in den Weidendamm abbiegen wollte. „Er achtete dabei aber nicht ausreichend auf den entgegenkommenden Verkehr und übersah einen 42-jährigen Radfahrer.“ Bei der Kollision wurde der Radfahrer leicht verletzt.

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