Tagesspiegel Plus
Entsetzen bei Lok Potsdam: 5,6 Millionen Euro Kaufpreis für das Sportgelände
Der Preis sei viel zu hoch und basiere auf einem unzulässigen Gutachten, kritisiert der Vereinschef. Die Stadt will das Sportgelände in der Berliner Vorstadt kaufen und erhalten.
Von Klaus D. Grote
Der möglicherweise vom Bundesfinanzministerium für das Sportgelände des Vereins Lok Potsdam verlangte Kaufpreis in Höhe von 5,6 Millionen Euro löst Entsetzen beim Vereinsvorsitzenden Jürgen Happich aus. Dieser angebliche Verkehrswert basiere auf einem fehlerhaften Gutachten, der im Auftrag des Bundeseisenbahnvermögens (BEV) aus dem Jahr 2020. Damals sei sogar ein Verkehrswert von 6,7 Millionen errechnet worden. „Das war selbst dem BEV zu hoch“, sagt Happich, der von einem „Gefälligkeitsgutachten“ spricht.
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