zum Hauptinhalt

Kommentar über das Lichtkonzept in Potsdam: Ein Lichtblick!

„Anfang 2018“, wie es zugegebenermaßen noch etwas vage heißt, soll der bereits vor anderthalb Jahren vom Stadtparlament beschlossene Arbeitskreis für ein Lichtkonzept erstmals zusammenkommen. Endlich, meint PNN-Redakteurin Jana Haase in ihrem Kommentar.

Ist das jetzt schon das Licht am Ende des Tunnels? „Anfang 2018“, wie es zugegebenermaßen noch etwas vage heißt, soll der bereits vor anderthalb Jahren vom Stadtparlament beschlossene Arbeitskreis für ein Lichtkonzept erstmals zusammenkommen. Endlich! Welche Wirkung gezielt gesetztes Licht in der Landeshauptstadt entfalten kann, konnten die Potsdamer und Besucher der Stadt in diesem Jahr gleich mehrfach erleben: Von der eindrucksvollen Beleuchtung der Nikolaikirchenkuppel und der Veranstaltung „Unterwegs im Licht“ anlässlich des städtischen Themenjahres „Stadt trifft Kirche“ bis zum privat organisierten Potsdamer Lichtspektakel Anfang November, das trotz ungemütlichen Wetters Tausende vor die Tür und in die Stadt gelockt hat.

Beleuchtungsexperten sagen genau das schon seit Jahren: Potsdam hätte mit einer gesamtstädtischen Lichtplanung in Sachen Aufenthaltsqualität viel zu gewinnen – gleichzeitig wäre ein Lichtkonzept auch die Grundlage dafür, um gegen „Wildwuchs“ durch ungewünschte Beleuchtung vorgehen zu können. Dem neuen Arbeitskreis ist unbedingt der Selbstversuch abends in der Innenstadt zu empfehlen. Vorschlag: Vielleicht trifft man sich zum Auftakt ja auf dem Platz der Einheit, mitten im Herz der Finsternis, pardon: der Stadt.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false