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Die Seele baumeln lassen. Das geht zum Beispiel im Botanischen Garten der Universität Potsdam.

© Andreas Klaer

Frühling in Potsdam: Die schönsten Orte im Frühling

Fahrrad, Schloss und Kräuterjagd: Die PNN-Redaktion sagt, wie man die warmen Tage am besten genießt.

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Endlich Frühling, endlich Sonne! Und auch das Wochenende soll – nach Schauern und Gewittern am Freitag – wieder Temperaturen von 20 Grad bringen. Bestes Wetter für Wander- und Radtouren oder ein Eis. PNN-Mitarbeiter verraten ihre Tipps für den perfekten Potsdam- Frühlingstag.

GALERIE DES ORANGERIESCHLOSSES

Eigentlich möchte man hier seine Picknickdecke aufschlagen, es tut aber auch ein Cappuccino zum Mitnehmen: Der schönste Platz jetzt im Frühling in Potsdam ist auf der Galerie des Orangerieschlosses im Park Sanssouci. Natürlich ist er längst kein Geheimtipp mehr, aber nachdem die Galerie erst zu Ostern nach knapp vierjähriger Sanierung wieder begehbar ist, ist sie vielleicht noch nicht so überfüllt. Jetzt, wo die Bäume noch nicht grün sind, kann man von hier aus in alle Richtungen über den Park blicken und die sonst im Grün versteckten Gebäude entdecken. Ebenso zu sehen: das Krongut Bornstedt und in der Ferne die Nikolaikirche. Bei Sonnenschein mit einem Kaffee in der Hand lohnt sich der Abstecher für drei Euro Eintritt allemal, um den schönsten Blick über Potsdam zu genießen.

Valerie Barsig, Redakteurin

DAS BESTE EIS DER STADT

Salziges Karamell, Erdbeer-Minz-Sorbet oder doch die Klassiker Vanille und Schokolade – gibt es bei der Eismanufaktur in der Brandenburger Straße. Tische und Stühle laden hier zum Verweilen ein oder man setzt sich mit seinem Eis auf den Luisenplatz und lässt sich die Sonne ins Gesicht scheinen. Ein weiterer Eistipp ist die Eisfrau mit ihren zwei Filialen in Babelsberg und in Potsdam-West. Fruchtiges Sorbet und leckeres Milcheis versüßen das Wochenende. Das Beste an den Eisläden: Sie haben nicht nur ausgefallene Eissorten, sondern stellen es auch selbst her.

Eileen Schüler, Praktikantin

RAD UND WASSERTAXI

Wie im Urlaub: Mit dem Wassertaxi kann man prima von der Neustädter Havelbucht bis zum Bahnhof Pirschheide fahren. Der Rückweg führt über den dortigen Radweg entlang der Havel. Auf dem Weg liegen unter anderem eine Pizzeria, ein Spielplatz und der Luftschiffhafen – ein herrliches Nachmittagsprogramm für fahrradfahrende Familien.

Henri Kramer, Redakteur

FISCHE GUCKEN UND LESEN

Er ist Potsdams eigenes kleines Paradies: Der Botanische Garten der Universität Potsdam an der Maulbeerallee. Der schönste Weg dorthin führt an der Orangerie vorbei über eine kleine Treppe, die rechts vor der Kronprinzenbrücke abgeht. Im Garten angekommen laden die Bänke rund um das kleine Wasserbecken zum Lesen ein. Schön ist es auch, über die kleine Brücke beim Teich zu schlendern und dabei den Fischen oder dem Reiher zuzugucken. Pflanzenliebhaber können außerdem durch die Beete auf Entdeckungsreise gehen.

Sarah Kugler, Volontärin

AM WASSER ENTLANG

Wer Lust auf Bewegung hat und dennoch die Seele baumeln lassen möchte, ist auf dem Havelradweg genau richtig. Hinter jeder Kurve wird die Landschaft immer schöner. Der Weg führt vorbei an vielen, mittlerweile knospenden Obstbäumen. Bei Deetz gibts zwischendurch Verpflegung, oft kann man rasten und sich ein lauschiges Plätzchen nah am Wasser suchen. Eine schöne Etappe des Radweges der von der Havelquelle bis zur Mündung führt liegt zwischen Werder (Havel) und Brandenburg/Havel. Das sind rund 40 Kilometer. Vom Bahnhof in Werder startet man Richtung Westen. So richtig schön wird es ab Phöben.

Eva Schmid, Redakteurin

BÄRLAUCH SAMMELN

Saftig grüne Farbe und ein Duft wie von Knoblauch: Die Bärlauch-Saison ist in vollem Gange – und in und um Potsdam gibt es die schmackhafte Pflanze vielerorts geradezu in Massen, zum Beispiel im Park Glienicke jenseits der Glienicker Brücke oder im Sacrower Park. Genau genommen handelt es sich zumeist nicht um echten Bärlauch, sondern einen nahen Verwandten, den Seltsamen Lauch oder Berliner Bärlauch, der aber ganz genauso gut im Omelette oder selbstgemachten Pesto schmeckt. Infos zu weiteren Fundstellen gibt es auf einer interaktiven Karte unter www.mundraub.org.

Jana Haase, Redakteurin

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