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Die Wohnung von Olaf Scholz (SPD) befindet sich in einem der barock gestalteten Nachbargebäude des Palais Barberini am Alten Markt in Potsdam.

© Ottmar Winter/PNN

Das sagt die Polizei nach Einbruch in Potsdam: „Für den Bundeskanzler bestand keine Gefahr“

Bundeskriminalamt und Polizei stimmen sich zum weiteren Schutz vor der Wohnung von Olaf Scholz (SPD) in Potsdam ab. Die Kripo ermittelt.

Nach einem Wohnungseinbruch in der Nachbarschaft der Privatwohnung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Alten Markt in Potsdam stimmen sich Polizei und Bundeskriminalamt (BKA) zum weiteren Schutz des Wohnhauses von Scholz, das rund um die Uhr bewacht wird, ab. Das sagte Beate Kardels, Sprecherin des Polizeipräsidiums Potsdam, auf PNN-Nachfrage. „Wir behalten den bestehenden Objektschutz bei“, so Kardels. Zum Personenschutz des Bundeskanzlers durch das BKA und zur „aktuellen Gefährungsbewertung“ wollte sich die Behörde auf Nachfrage nicht weiter äußern.

Zum Stand der Ermittlungen teilte die Polizei am Dienstag lediglich mit, die Kriminalpolizei sei mit der Auswertung von Spuren und Zeugenbefragungen beschäftigt. Die Potsdamer Staatsanwaltschaft sei mit dem Vorgang noch nicht befasst, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Wilfried Lehmann. Augenscheinlich handele es sich um einen gewöhnlichen Wohnungseinbruch.

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Einbrecher trug eine Karnevalsmaske

Der Einbruch am Samstagabend ereignete sich laut Polizei in örtlicher Nähe des Wohnhauses in einem anderen Gebäude. Beide Häuser sind offenbar über eine Tiefgarage verbunden. „Für den Bundeskanzler bestand keine Gefahr“, sagte Daniel Keip, Sprecher der Polizeidirektion West. Die Mieter der Wohnung, in die der Täter eindrang, waren zunächst überrascht. Der Unbekannte selbst ergriff die Flucht, als er merkte, dass jemand in der Wohnung war. Eine Videokamera an der Wohnungstür hat Bilder von dem Einbrecher gemacht. Darauf ist ein Mann im blauen Hoodie mit Karnevalsmaske, Handschuhen und dunkler Jacke zu sehen.

Bereits in das Gebäude der früheren Wohnung von Scholz und seiner Frau, Brandenburgs Bildungsministerin Britta Ernst (SPD), in der Berliner Vorstadt hatte es 2018 einen Einbruch gegeben. Über den Einbruch am Sonnabend hatte zuerst der „Spiegel“ berichtet.

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