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Coworken im Tiny Space im Volkspark Potsdam.

© Andreas Klaer/PNN

Coworking Space im Volkspark: Biosphäre Potsdam testet Mini-Büro zum Mieten – mit wenig Erfolg

Seit September steht ein „Tiny Space“, ein Mini-Büro zum Mieten mit Blick ins Grüne, an der Biosphäre in Potsdam. Ende März endet die Testphase – und dann?

Hinter der Biosphäre steht ein Holzhäuschen auf einem Hänger. Große Fenster geben den Blick in den Volkspark frei, eingerichtet mit Schreibtisch, 5G-Internet, Whiteboard, Monitor und kleiner Sitzecke. Das sechs Quadratmeter große Mini-Büro zum Mieten heißt auf der Website des Volksparks „Grünes Atelier“ und kann seit September für 20 Euro pro Stunde gebucht werden.

Ein charmanter Ort für Freiberufler, Künstlerinnen, Programmierer oder digitale Nomaden. Musikstudio, Malatelier oder Autorenstube. Die perfekte Lösung für Unternehmen, die bis zu fünf Mitarbeitenden einen unkonventionellen Arbeitsplatz auf Zeit bieten möchten, werben Volkspark und Biosphäre online. Damit ist ab April Schluss.

Ende März läuft die siebenmonatige Testphase aus. „Wir hatten uns mehr Zuspruch gewünscht. Es ist ein Versuch gewesen“, sagt Biosphäre-Geschäftsführer Sebastian Leifgen. Die Pro Potsdam Naturerlebnis GmbH hatte das mobile Büro bei dem Berliner Start-up „Tiny Space“ gemietet. Deren Mini-Coworking Spaces standen bereits auf Berliner Parkplätzen, neben der Hamburger Elbphilharmonie und nun im Potsdamer Volkspark.

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Er sei immer noch totaler Fan, sagt Sebastian Leifgen. Er wolle die Themen Volkspark und Arbeit verbinden und einen Raum mit Blick ins Grüne zur Verfügung stellen. Wer mindestens drei Stunden bucht, bekommt Rabatt im Biosphäre-Café und -Restaurant. Auch für den Toilettengang müssen Gäste den Schreibtisch verlassen. Während der Öffnungszeiten der Biosphäre und des Volksparks können deren sanitäre Anlagen genutzt werden. Buchbar ist das „Tiny Space“ von 6 bis 22 Uhr.

Seit September ist ein Tiny House im Volkspark stundenweise als Coworkingspace im Grünen buchbar.
Seit September ist ein Tiny House im Volkspark stundenweise als Coworkingspace im Grünen buchbar.

© Andreas Klaer

Doch: „Am Ende muss es auch angenommen werden“, sagt Sebastian Leifgen. Die graue Jahreszeit und den kargen Volkspark sieht er nicht als Grund. Im Sommer würde die Menschen eher draußen arbeiten. Vielleicht sind es die Mietpreise. Acht Stunden kosten 69 Euro, ein ganzer Tag 99 Euro.

Ende März soll eine Auswertung und Evaluation folgen, ob und wie es weitergehen kann. Die Biosphäre und „Tiny Space“ seien flexibel. „Wir würden das Projekt gern etablieren. Eine Etablierung braucht seine Zeit“, so Liefgen. Über die Website des Volksparks ist das „Grüne Atelier“ aktuell noch buchbar.

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