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Solche Container werden als Ersatzschulbau an der Pirscheheide errichtet.

© Sebastian Gabsch

Container für Potsdamer Sportschule: Altbau wird saniert und erweitert – Kritik an Abriss

Für die Potsdamer Sportschule wird ein Ersatzbau aus Containern errichtet. Dem steht ein Bestandsgebäude im Weg. Es wird abgerissen.

Für den geplanten Schulersatzbau aus Containern an der Pirschheide wurden im Bauausschuss am Dienstagabend (13.2.) Details genannt. So sollen auf dem Grundstück viele Bäume erhalten bleiben. Dadurch ergebe sich eine ungleichmäßige U-Form des Gebäudes, sagte Sandra Jacob von der kommunalen Baugesellschaft Pro Potsdam.

Zum Schuljahr 2025/26 soll der Bau zunächst von der Sportschule bezogen werden. Innerhalb von 15 Jahren sollen danach weitere Schulen, deren Hauptgebäude saniert werden müssen, die Container nutzen. Die Sportschule werde aufgestockt, durch zwei Anbauten erweitert und erhalte einen repräsentativen Eingang aus Glas, so Jacob. Das Foyer könne künftig auch als Aula genutzt werden.

Steffen Pfrogner (Die Andere) kritisierte, dass für das temporäre Gebäude ein Bestandsgebäude, der sogenannte Judowürfel, abgerissen, statt saniert und weitergenutzt werde. Der zeitliche Aufwand wäre zu groß gewesen, sagte Jacob. Sie versicherte, dass die am Haus angebrachten Kachelbilder „Olympia“ und „Fortunas Füllhorn“ von Dorothea und Werner Nerlich in Absprache mit der Künstlerin gesichert werden.

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