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Drehort Holländisches Viertel. Claire Danes im Einsatz.

© Björn Stelley

Babelsberg-Koproduktion „Homeland“ abgedreht: Claire Danes packt ihre Koffer

Filmen macht hungrig: Mehr als 14 000 Eierkuchen und 16 800 Essen verspeisten Schauspieler, Komparsen und die Filmcrew insgesamt beim Dreh für die US-Serie „Homeland“, 5700 Liter Kaffee wurden getrunken. Am gestrigen Freitag ist die letzte Klappe für die vom Studio Babelsberg koproduzierte fünfte Staffel gefallen, wie das Medienboard Berlin-Brandenburg, die gemeinsame Filmförderung, mitteilte.

Filmen macht hungrig: Mehr als 14 000 Eierkuchen und 16 800 Essen verspeisten Schauspieler, Komparsen und die Filmcrew insgesamt beim Dreh für die US-Serie „Homeland“, 5700 Liter Kaffee wurden getrunken. Am gestrigen Freitag ist die letzte Klappe für die vom Studio Babelsberg koproduzierte fünfte Staffel gefallen, wie das Medienboard Berlin-Brandenburg, die gemeinsame Filmförderung, mitteilte. Das Medienboard hat die Produktion mit einer Million Euro gefördert – eine Rekordsumme.

Gedreht wurde seit Juni an 138 Drehtagen und mehr als 100 Drehorten in Berlin, Potsdam und Brandenburg, darunter im Holländischen Viertel, am Flughafen BER in Schönefeld, am Berliner Hauptbahnhof, am Roten Rathaus oder in der Altstadt von Nauen.

„Homeland“ ist die erste US-Serie, für die eine Staffel komplett in Deutschland entstand. Die Staffel spielt auch in Berlin – hauptsächlich im Bezirk Kreuzberg: Dorthin ist die Hauptfigur, die ehemalige Agentin Carrie Mathison alias Claire Danes, gezogen. Sie hat sich von der CIA verabschiedet und bei einer privaten Sicherheitsfirma angeheuert, wird dann aber von ihrer Vergangenheit eingeholt. In den USA ist die Serie im Oktober auf dem Sender Showtime angelaufen. In Deutschland ist sie derzeit gegen Bezahlung über die Internet-Dienste iTunes, Amazon Instant Video, Maxdome oder Videoload, Xbox Video und Sony Playstation Network zu sehen. Ein TV-Ausstrahlungstermin für Deutschland steht noch nicht fest.

Sowohl Kritiker als auch die Macher der Serie schwärmten vom Dreh- und Spielort Berlin. „Die Serie hat nie besser ausgesehen“, bilanziert „Homeland“-Produzent und -Autor Alex Gansa. Regisseurin Lesli Linka Glatter zeigte sich begeistert von den verschiedenen Gesichtern der Stadt: „Es gibt ganz verschiedene Looks, das ist einzigartig.“ Produktionsdesigner John D. Kretschmer lobte die Babelsberg-Crew, die trotz aller Herausforderungen niemals den Humor verloren habe: „Sie machen alles mit Charme, Eleganz und einer großen Lebensfreude, die in ihrer Arbeit spürbar wird.“

Der Dreh habe einen enormen Wirtschafts- und Marketingeffekt für die Hauptstadtregion, betonte das Medienboard: Insgesamt hätten rund 1000 Brandenburger und Berliner an der Entstehung mitgewirkt – die rund 5500 Statisteneinsätze nicht mitgerechnet. Auch 74 deutsche Schauspieler sind mit dabei: darunter unter anderem Sebastian Koch als Carries Chef, Alexander Fehling als ihr Lebensgefährte und Nina Hoss und Martin Wuttke als BND-Chefs. Jana Haase

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