Brandstiftungen in Potsdam: Kinderwagen brennt in Hausflur, Feuer in der Waldstadt

Am Montagabend (23. Oktober) bemerkten die Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Friedrich-Ebert-Straße Qualm, der durch das Treppenhaus zog. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, alarmierten Anwohner daraufhin die Feuerwehr. Noch bevor die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, brannte ein im Eingangsbereich abgestellter Kinderwagen komplett nieder.

Der durch das Feuer verursachte Rauch verteilte sich im gesamten Hausflur. Fünf Bewohner des Hauses im Alter zwischen drei und 42 Jahren atmeten den Rauch ein. Sie wurden zu weiteren Untersuchungen in Krankenhäuser gebracht. Es bestand der Verdacht einer Rauchgasvergiftung. Die übrigen Bewohner des Mehrfamilienhauses wurden durch die Feuerwehr evakuiert. Sie konnten, nachdem der Hausflur gelüftet worden war, wieder zurück in ihre Wohnungen.

Die Polizei sicherte vor Ort Spuren und nahm eine Anzeige wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung auf. Die Kriminalpolizei führt nun die weiteren Ermittlungen. Zur Höhe des entstandenen Sachschadens konnten noch keine Angaben gemacht werden.

Feuer im Keller eines Mehrfamilienhauses

Zu einem Kellerbrand in der Waldstadt I wurde die Feuerwehr dann am Dienstagabend (24. Oktober) gegen 20.45 Uhr gerufen. Das Feuer im Keller eines Mehrfamilienhauses in der Johannes-R.-Becher-Straße führte dazu, dass sich Rauch im Treppenhaus verteilte. Die Feuerwehr evakuierte Bewohnerinnen und Bewohner. Der Feuerwehr gelang es, brennende Gegenstände, die im Keller abgestellt waren, zu löschen und ein Ausweiten der Flammen zu verhindern. Das Feuer beschädigte auch Teile der Kellerabteile.

Die Polizei sicherte vor Ort Spuren und befragte Zeugen. Eine Nachbarin hatte kurz zuvor einen Mann das Haus betreten und kurz danach wieder verlassen sehen. Die Kriminalpolizei ermittelt nun, ob er möglicherweise in einem Zusammenhang zu dem Brand steht. Eine Strafanzeige wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung wurde aufgenommen. Nach Abschluss der Löschmaßnahmen und Lüftung des Treppenhauses konnten die unverletzten Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren.