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Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße, Potsdam 27.04.2023 Foto: PNN/Sebastian Gabsch

© SEBASTIAN GABSCH

Gedenkstätte Lindenstraße : Wanderausstellung beleuchtet den Mythos Weimarer Republik

Eine neue Ausstellung beleuchtet die Zeit zwischen Kaiserreich und NS-Diktatur und zieht Bezüge zur Gegenwart – mit multimedialen Elementen.

Worauf beruht der „Mythos Weimar“? Wieso galt diese Verfassung damals als die fortschrittlichste der Welt? Die neue Wanderausstellung „Die Weimarer Republik – Deutschlands Erste Demokratie“ in der Potsdamer Gedenkstätte Lindenstraße widmet sich ab Dienstag mit 16 Filmen dieser Zeit.

Die Ausstellung greift nicht nur politische Themen auf, sondern beschäftige sich auch mit den kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Fragestellungen dieser Zeit, heißt es seitens der Einrichtung. Die Weimarer Republik sei keineswegs ein gescheitertes Experiment zwischen dem Ende des Kaiserreichs 1918 und der Etablierung der NS-Diktatur 1933. „Als erste deutsche Demokratie schuf sie vielmehr wichtige Grundlagen, auf denen unsere Gesellschaft heute noch basiert. Zugleich ist sie ein Lehrstück dafür, dass demokratische Errungenschaften nicht selbstverständlich sind, sondern immer wieder erkämpft und verteidigt werden müssen.“   

Die Filme, die in einer größeren Gruppe oder zu zweit über Kopfhörer angesehen und gehört werden können, bieten einen Einstieg in die Thematik, heißt es weiter. Eine moderne Erzählweise schaffe einen kurzweiligen Einblick in die wichtigsten Aspekte dieser Jahre.

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