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Blick auf die Freundschaftsinsel. Aufgenommen im Herbst 2018.

© Andreas Klaer

Für ein verbessertes Sicherheitsgefühl: Neuer Wachschutz für die Freundschaftsinsel

Eine neue Sicherheitsfirma soll künftig mit sichtbarer "Präsenz vor Ort" Einbruchs- und Vandalismusschäden verhindern und bei Besuchern für ein besseres Sicherheitsgefühl sorgen.

Potsdam - Im Kampf gegen Vandalismus hat die Stadtverwaltung nun einen neuen Wachschutz für die Freundschaftsinsel gefunden – die L&S Sicherheits Dienst GmbH mit Sitz in Werder (Havel). Das Ergebnis dieser im August begonnenen Ausschreibung ist nun im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht worden. Die 2018 gegründete Firma konnte sich demnach gegen zwei Mitbewerber durchsetzen.

Der Auftrag war für den Zeitraum von 2020 bis Ende 2023 ausgeschrieben, in der Ausschreibung war von einem „geschätzten Gesamtwert“ von 231.000 Euro die Rede. Gefordert wurden dafür „tägliche Schließ- und Kontrollgänge zur Verhinderung beziehungsweise Einschränkung von Einbruchs- und Vandalismusschäden“. Ein oder zwei Mitarbeiter seien dafür nötig, „als sichtbare Präsenz vor Ort“ und auch zur „Erhöhung des Sicherheitsgefühls der friedlichen Nutzer“. Ferner soll der Wachdienst auch die installierten Alarmanlagen in den Gartenhäuschen auf der sechs Hektar großen Insel betreuen – und eine jährliche Sicherheitsanalyse durchführen, wie es in dem Auftrag heißt.

Immer wieder hat es in den vergangenen Monaten Schlagzeilen wegen der Sicherheitslage auf der unter Denkmalschutz stehenden Insel gegeben, auch in Verbindung mit dem benachbarten Hauptbahnhof. Die Polizei setzt seit dem vergangenen Jahr daher auf mehr Streifen, auch mit dem Ordnungsamt. Eine Videoüberwachung, wie von der Stadt zwischenzeitlich erwogen, ist in dem jetzt vergebenen Auftrag nicht gefordert.

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