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Der Waldbrand war Anfang Juni auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz in Brandenburg ausgebrochen. 

© dpa/Paul Zinken

Wiedehopf brütet, Birken treiben aus: Neues Leben auf Waldbrand-Fläche bei Jüterbog

Die Brandenburger Naturlandschaft wird sich laut eines Rangers mit ausreichend Zeit regenerieren. Die betroffene Fläche betrug nach Angaben der Einsatzleitung über 700 Hektar.

Nach dem großen Waldbrand bei Jüterbog Anfang Juni hat die Wildnisstiftung als Eigentümerin neues Leben auf der verbrannten Fläche ausgemacht. Stiftungsranger Andreas Hauffe berichtete am Dienstag, er habe in der Brandfläche eine Wiedehopfröhre kontrolliert und einen brütenden Vogel entdeckt. Auch erste Birken und Espen würden wieder austreiben. Die Naturlandschaft werde sich mit ausreichend Zeit regenerieren.

Der Waldbrand war Anfang Juni auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz in Brandenburg ausgebrochen. Alte Munition in dem Gebiet hatte die Bekämpfung der Flammen erschwert, weil Einsatzkräfte wegen der Explosionsgefahr nicht an die Brandherde herankamen. Wind hatte das Feuer immer wieder angefacht. Die gesamte betroffene Fläche betrug nach Angaben der Einsatzleitung über 700 Hektar.

Die Wildnisstiftung besitzt und verwaltet auf mehreren ehemaligen Truppenübungsplätzen Flächen im Umfang von rund 13 700 Hektar. Sie ist eine der größten privaten Eigentümerinnen von Wildnisgebieten in Deutschland. (dpa)

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