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Auf der Hochfläche in Klettwitz bei Schipkau (Landkreis Oberspreewald-Lausitz) stehen viele Windenergieanlagen und mehrere Solarparks.

© dpa/Patrick Pleul

Umbau der Lausitz in Brandenburg: Energiekonzern Leag erhält Genehmigung für ersten Windpark

Der Strukturwandel in der Lausitz ist in vollem Gange. Ab 2025 dürfen sich auf einer ehemaligen Bergbaufläche 17 Windräder des Konzerns Leag drehen.

Der Energiekonzern Leag hat eine Baugenehmigung für seinen ersten Windpark in der Lausitz erhalten. Im Jahr 2025 sollen sich auf einer ehemaligen Bergbaufläche in der Nähe der Stadt Forst 17 Windräder mit einer Kapazität von rund 100 Megawatt drehen. Das Unternehmen teilte am Mittwoch mit, dass für den Windpark die Genehmigung nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz vorliege. Leag-Vorstandsvorsitzender Thorsten Kramer sagte laut Mitteilung: „Das ist ein weiterer Meilenstein beim Umbau der Lausitz zu Deutschlands grünem Powerhouse.“

Es sei die zweitgrößte Genehmigung, die in Deutschland bis dato für einen Windpark an Land erteilt worden sei, sagte der Geschäftsführer der EP New Energies GmbH (EPNE), Dominique Guillou. Dieses Unternehmen entwickelt und baut im Auftrag der Leag den Windpark.

Der Energiekonzern Leag will im Zuge des Ausstiegs aus der Kohle massiv in den Ausbau erneuerbarer Energien investieren und das Unternehmen umbauen. Bis 2030 soll mit Photovoltaik- und Windkraftanlagen in der Lausitz eine Leistung von 7 Gigawatt erzielt werden. Die letzten Stilllegungen von Kohlekraftwerksblöcken in Deutschland sind nach bisheriger Gesetzeslage 2038 in der Lausitz geplant. (dpa)

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