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Potsdamer Edeka Am Kanal spürt Auswirkungen des Tesla-Anschlags

© Sabine Schicketanz/Sabine Schicketanz

Update

Hunderte Supermärkte betroffen: Betrieb in Brandenburger Edeka-Logistikzentrum gestört

Das Logistikzentrum in Freienbrink kann derzeit Supermärkte nur eingeschränkt beliefern. Ursache ist der Anschlag auf die Stromversorgung der Tesla-Fabrik.

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Nach dem Stromausfall in der Region Grünheide wegen eines Brandanschlags auf Tesla ist auch der Betrieb in einem großen Logistikzentrum der Handelskette Edeka gestört. Supermärkte konnten nur eingeschränkt beliefert werden.

Eine Unternehmenssprecherin sagte am Mittwoch, das Logistikzentrum in Freienbrink sei seit Dienstag vom Stromausfall betroffen. Die Kühlung der Lebensmittel im Lager habe mit Notstromaggregaten weitgehend sichergestellt werden können. „Wir hoffen, dass es uns im Laufe dieses Tages gelingt, mit mehreren zusätzlichen Notstromaggregaten den Betrieb wieder hochzufahren. Wann die reguläre Stromversorgung durch den Dienstleister wieder hergestellt werden kann, ist noch offen.“ Zum Schaden machte das Unternehmen keine Angaben.

Verbrannte Kabel hängen an einem Strommast auf einem Feld nahe der Tesla-Autofabrik.
Verbrannte Kabel hängen an einem Strommast auf einem Feld nahe der Tesla-Autofabrik.

© dpa/Patrick Pleul

Belieferung deutlich eingeschränkt

Normalerweise werden laut Edeka von Freienbrink aus - der Ort gehört zur Gemeinde Grünheide - rund 500 Märkte in Berlin und Brandenburg mit Obst und Gemüse sowie kühlpflichtigen Lebensmitteln versorgt. Wegen der Störung werde seit Dienstag mit Hochdruck daran gearbeitet, die Lieferströme über andere Logistikzentren abzuwickeln, hieß es. Dennoch werde die Belieferung der Berliner und Brandenburger Märkte mit Frischwaren aktuell deutlich eingeschränkt.

Auch Potsdamer Kunden spüren die Auswirkungen, unter anderem der Edeka-Markt in der Straße Am Kanal weist darauf hin, dass es zu Einschränkungen in der Warenverfügbarkeit kommt. Das gilt auch für den Rathausmarkt in Kleinmachnow.

Am Dienstagmorgen wurde auf einem Feld nahe der Tesla-Fabrik in Grünheide ein Strommast in Brand gesteckt. Hinter dem Angriff soll die als linksextremistisch eingestufte „Vulkangruppe“ stecken, die sich in einem Schreiben dazu bekannte. (dpa)

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