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Rechtsextremismus in Brandenburg: Neonazi-Szene wächst weiter - Einbindung durch NPD

Brandenburgs Verfassungsschützer sehen die Neonazis im Land keineswegs geschwächt. Vielmehr versuche die rechtsextreme NPD, kleinere Gruppierungen einzubinden und damit eigene Defizite auszugleichen.

Potsdam - Die Neonazi-Szene in Brandenburg wächst weiter. Die rechtsextreme NPD sucht deren Nähe nach Einschätzung von Verfassungsschützern, um eigene Defizite im Land auszugleichen. "Es ist das erklärte Ziel der NPD, Neonationalsozialisten einzubinden", sagte Innenminister Dietmar Woidke (SPD) am Mittwoch in Potsdam. Die Partei sehe in ihnen "Hilfstruppen für niedere Aufgaben". Sieben Gruppierungen waren 2012 laut aktuellem Verfassungsschutzbericht in Brandenburg aktiv. Der Szene werden inzwischen rund 430 Mitglieder (Im Vergleich: 2011 waren es  410) zugerechnet. Insbesondere in der Region Spremberg (Spree-Neiße) beobachteten die Verfassungsschützer enge Verflechtungen von Rechtsextremisten zur Rocker-Szene und dem Sport, vor allem beim Fußball und Kampfsport. (dpa)

Mehr zum aktuellen Verfassungsschutzbericht lesen Sie in der DONNERSTAGAUSGABE der POTSDAMER NEUESTEN NACHRICHTEN

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