zum Hauptinhalt
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD).

© dpa / Fabian Sommer

Nach offenem Brief von Verbänden: Woidke plant Sozialgipfel wegen der Energiekrise

Die Landesarmutskonferenz fordert Mitsprache bei der Ausgestaltung des angekündigten Hilfspakets des Landes - nun hat Brandenburgs Regierungschef reagiert.

Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) will angesichts der Energiekrise und hoher Kostenbelastungen am 21. November mit Wohlfahrtsverbänden zu Beratungen zusammenkommen. Das teilte die Staatskanzlei in Potsdam auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa) am Mittwoch mit.

Zuvor hatte wie berichtet die Landesarmutskonferenz den Regierungschef in einem offenen Brief aufgerufen, mit einem Sozialgipfel ein öffentlich sichtbares Zeichen für ein solidarisches Brandenburg zu setzen. Zudem fordern die Verbände Mitsprache, wie das angekündigte Entlastungspaket des Landes in Höhe von zwei Milliarden Euro konkret ausgestaltet werden soll.

Beratungsangebote und Tafeln sollen unterstützt werden

„Wir erwarten, dass Brandenburg dafür sorgt, dass in diesem Winter niemand aus seiner Wohnung geworfen wird oder den Strom abgedreht bekommt“, hatte der Sprecher der Landesarmutskonferenz, Andreas Kaczynski, erklärt. „Wir erwarten auch weitere Hilfen für die vielen niedrigschwelligen Beratungsangebote wie Schuldnerberatungsstellen, Allgemeine Sozialberatungsstellen, Begegnungszentren, Selbsthilfekontaktstellen oder Tafeln.“

An dem Sozialgipfel in der Staatskanzlei soll neben Regierungschef Woidke auch seine Stellvertreterin, Sozialministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) teilnehmen. Eingeladen sind neben Sozialverbänden auch der Landessportbund und die Verbraucherzentrale. 

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false