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Der „Blauer Lichterglanz“ wurde am Montag eröffnet.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Nach Festnahme von Terrorverdächtigen: Erhöhte Sicherheit auf Potsdamer Weihnachtsmarkt

Autos sollen die Einfahrten zum Veranstaltungsgelände blockieren. Zudem wird es mehr Ordnerpersonal geben. Die Polizei bewertet die Sicherheitslage täglich neu.

Von Monika Wendel, dpa

Nach der Festnahme von Terrorverdächtigen werden die Sicherheitsvorkehrungen auf einigen Weihnachtsmärkten erhöht. Wie der Veranstalter der Weihnachtsmärkte in Potsdam und Cottbus, das Unternehmen Coex, am Freitag mitteilte, werden Einfahrten zum Veranstaltungsgelände mit Sicherheitsautos als Sperre blockiert. Zudem werde es mehr Ordnerpersonal geben. „Wir werden etwas nachsteuern“, hieß es von Coex zur Sicherheitslage. „Es wird auch eine verstärkte Präsenz der Polizei geben, mit welcher wir im ständigen Kontakt stehen“, so der Weihnachtsmarkt-Veranstalter.

Ein Sprecher des Polizeipräsidiums in Potsdam sagte: „Es liegen keine Hinweise oder Erkenntnisse vor auf eine konkrete Gefährdung für Weihnachtsmärkte in Brandenburg.“ Die Polizei sei mit Einsatzkräften auf den Märkten unterwegs und im Austausch mit den Betreibern. „Die Sicherheitslage bewerten wir tagtäglich neu.“

In Nordrhein-Westfalen und im brandenburgischen Wittstock/Dosse wurden zwei Jugendliche im Alter von 15 und 16 Jahren unter Terrorverdacht festgenommen. Sie sollen einen Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt geplant haben. Die Polizei in Niedersachsen ermittelt gegen einen 20-Jährigen wegen des Verdachts eines geplanten Terroranschlags. Die Ermittler schlossen den Weihnachtsmarkt in Hannover als ein mögliches Ziel nicht aus. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) warnte angesichts der Festnahmen und des Gaza-Kriegs vor Anschlägen. (dpa)

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