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Jan Redmann, Brandenburger CDU-Fraktionsvorsitzender.

© dpa/Soeren Stache

„Lassen sich die Zähne neu machen“: Brandenburgs CDU-Chef gibt Friedrich Merz Rückendeckung

Jan Redmann sieht in der hohen Zahl an Migranteneine Belastung des Gesundheitssystems. Dieser Befund sei unstrittig.

Brandenburgs CDU-Landesvorsitzender Jan Redmann sieht in der hohen Zahl von Asylbewerbern eine große Belastung für das Gesundheitssystem. CDU-Chef Friedrich Merz hatte mit Aussagen über abgelehnte Asylbewerber, die sich in Deutschland nach seinen Worten „die Zähne neu machen“ lassen, kürzlich scharfe Kritik provoziert. Abermals gab es eine Diskussion über seine Wortwahl.

„Neben Schulen, Kitas und Unterkünften belastet die hohe Zahl an Migranten auch das Gesundheitssystem in erheblichem Maße“, sagte Redmann, der auch Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion ist, der dpa in Potsdam. „Unabhängig von dem gewählten Beispiel mit den Zahnärzten ist dieser Befund unstrittig.“

Merz hatte am Mittwoch im „Welt-Talk“ des Senders „Welt“ gesagt: „Die werden doch wahnsinnig, die Leute, wenn die sehen, dass 300.000 Asylbewerber abgelehnt sind, nicht ausreisen, die vollen Leistungen bekommen, die volle Heilfürsorge bekommen. Die sitzen beim Arzt und lassen sich die Zähne neu machen, und die deutschen Bürger nebendran kriegen keine Termine.“

SPD, Grüne und Linkspartei warfen dem CDU-Chef Populismus vor und forderten eine Entschuldigung. Von Parteifreunden bekam Merz am Donnerstag zunächst Rückendeckung. (dpa)

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