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Man measuring fever through thermometer lying on sofa at home model released, Symbolfoto property released, DIGF19024

© imago/Westend61/IMAGO/Daniel Ingold

Kurz vor Weihnachten: Brandenburger Arztpraxen am Limit

Bundesweit litten zuletzt rund acht Millionen Menschen an Atemwegserkrankungen. Auch in Brandenburg rollt die Krankheitswelle.

Brandenburgs Arztpraxen rufen SOS. Kurz vor den Feiertagen überrollt eine Krankheitswelle das Land. „Viele Praxen berichten, dass sie angesichts der aktuell sehr hohen Zahl von Atemwegserkrankungen bereits am absoluten Limit arbeiten“, sagt die Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Brandenburg, Catrin Steiniger. „Ähnlich sieht es bei der 116117 aus.“

Die Kassenärzte erlebten ein deutlich höheres Anrufaufkommen an der Bereitschaftsdienstnummer als üblich. Auch in den Bereitschaftspraxen der KV, die sich an einer Reihe von Brandenburger Krankenhäusern befinden, ist die Nachfrage erhöht.

Grippesaison hat noch nicht angefangen

Bundesweit trüben Corona, Erkältungen und auch Grippe die Vorweihnachtszeit. Im Bericht des Robert Koch-Instituts (RKI) von vergangener Woche war von hochgerechnet etwa 7,9 Millionen akuten Atemwegserkrankungen (vorheriger Bericht: 7,1 Millionen) bundesweit die Rede, unabhängig von Arztbesuchen. Nachdem vor allem Corona schon länger dominiert, rief das RKI jüngst den Beginn der RSV-Welle aus (RSV steht für Respiratorische Synzytial-Virus-Infektionen). Nun nehmen auch Grippe-Nachweise deutlich zu. Die Grippewelle, ausgelöst durch Influenza-Viren, hat nach RKI-Definition aber noch nicht begonnen. (mit dpa)

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