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Eine Raupe des Eichenprozessionsspinners kriecht auf einem Eichenstamm entlang. 

© dpa/Patrick Pleul

Bekämpfung hat begonnen: Eichenprozessionsspinner in ganz Brandenburg verbreitet

Der Schadschmetterling profitiert von den Witterungsbedingungen der vergangenen beiden Jahre. Zu den am stärksten betroffenen Gebieten zählt der Kreis Potsdam-Mittelmark.

Mit der warmen Jahreszeit beginnt in Brandenburg auch wieder die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners. „Durch die warmen Witterungsbedingungen der vergangenen beiden Jahre hatte der Eichenprozessionsspinner dauerhaft gute Entwicklungs- und Verbreitungsbedingungen“, teilte das Umweltministerium auf Anfrage mit. Der Schmetterling mit den allergieauslösenden Haaren seiner Raupen sei inzwischen in ganz Brandenburg verbreitet. Am stärksten betroffen seien die Landkreise Prignitz, Ostprignitz-Ruppin, Oberhavel, Havelland, Potsdam-Mittelmark und Teltow-Fläming.

Weil sich die jungen Raupen von den frisch ausgetriebenen Blättern in Eichen ernähren, ist nach mehrjährigem Befall eine Schädigung der Bäume und Sträucher möglich. In den Landeswäldern seien bislang aber noch keine Bekämpfungsmaßnahmen mit Bioziden geplant, sagte ein Ministeriumssprecher. Örtliche Vorkommen des Eichenprozessionsspinners würden weiter überwacht.

Dagegen hat der Landesbetrieb Straßenwesen bereits in der vergangenen Woche im Bereich der Straßenmeisterei Beeskow mit der Bekämpfung der Schadschmetterlinge Eichenprozessionsspinner und Goldafter begonnen. Dabei wird ein Insektizid vom Boden aus in befallene Straßenbäume gespritzt. In den Kommunen sind die Umweltämter für die Maßnahmen zuständig. (dpa)

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