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Blaualgen sind unter anderem an einer intensiven grünlichen Trübung des Wassers erkennbar (Symbolbild).

© Sebastian Gabsch PNN

Gesundheitsamt warnt: Blaualgen an mittelmärkischen Badestellen

In zwei Bereichen wurde eine hohe Blaualgendominanz festgestellt. Dort sollte vorerst nicht mehr ins Wasser gegangen werden. 

Bad Belzig - Blaulagen beeinträchtigen an mehreren Badestellen in Potsdam-Mittelmark den Badespaß. Wie der Kreis am Dienstag mitteilte, wurde im Strandbad am Klostersee in Kloster Lehnin im gesamten Nichtschwimmerbereich und am Kleinen Zernsee in Töplitz im Zuge von Vor-Ort-Begehungen samt Probeentnhamen eine hohe Blaualgendominanz festgestellt. Das Gesundheitsamt rät davon ab, an den betroffenen Stellen baden zu gehen.

Eine leichte Algendominanz wurde am Netzener See in Netzen, am Kleinen Zernsee in Phöben und am Schwielowsee am Campingplatz "Flottstelle" festgestellt. Die Nachkontrollen zur Badegewässerqualität erfolgen nach Angaben des Kreises am Donnerstag (5.8.) oder Freitag (6.8.)

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Es drohen Übelkeit, Erbrechen, Hautreizungen

Blaualgen sind erkennbar an einer intensiven grünlichen, grünblauen oder mitunter rötlichen Trübung des Wassers. Und nach Angaben des mittelmärkischen Gesundheitsamtes ebenso bei starker Blaualgenblüte an schlieren- oder rahmartigen Schichten/Teppichen auf dem Wasser. Blaualgen bilden Toxine, die bei empfindlichen Personen allergische Reaktionen hervorrufen können. Es drohen Übelkeit, Erbrechen, Hautreizungen. 

Wenn man beim Baden in knietiefem Wasser seine Füße nicht mehr sehen kann oder wenn Schlieren oder Rahmschichten auf dem Wasser sichtbar sind, sollte man nicht mehr baden. "Aus Vorsorgegründen sollen Kinder und Kleinkinder bei einer Blaualgenbelastung nicht mehr im Wasser baden oder am Ufersaum planschen und spielen", rät das Gesundheitsamt. Auch Tiere sind gefährdet.

Wer in blaualgenhaltigem Wasser baden geht, sollte sich nach dem Baden abduschen und hinterher die Badekleidung wechseln. Falls nach dem Bad Beschwerden wie Hautreizungen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Atemnot auftreten, sollten Betroffenen einen Arzt aufsuchen und das Gesundheitsamt informieren.

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