Der US-Präsident droht demokratisch regierten Großstädten mit dem Einsatz von Bundesbeamten – gegen ihren Willen. Das ist gefährlicher Wahlkampf. Ein Kommentar.
Black Lives Matter
Die Pandemie setzt Trump unter Druck. In einem Interview spricht er gar über eine mögliche Niederlage im November – und lässt offen, ob er sie akzeptieren würde.
Bis zum Schluss kämpfte der Bürgerrechtler friedlich gegen Rassismus und für Gerechtigkeit. Die Wiederauflage des Marschs auf Washington wird John Lewis nicht mehr erleben.
U-Bahn Glinkastraße statt Mohrenstraße? Zum Umbenennungsstreit ein Blick auf die Vita des Komponisten und seine keineswegs ultranationalistischen Opern.
Die Debatte um rassistische Namen von U-Bahn-Stationen geht weiter. Nach der Mohrenstraße geht es nun um einen Bahnhof und eine Straße in Zehlendorf.
Bjørn Jensen, Deutschland-Chef von Coca-Cola, spricht über Leben und Arbeiten in Berlin, die Pandemie, Werbung und eine einmonatige Social-Media-Pause.
CDU-Politiker aus Berlin-Mitte plädieren für eine sachliche Debatte zur Mohrenstraße – und einen inklusiven Umgang in einer Stadt voller historischer Brüche.
Am 21. Juni tobten Hunderte Randalierer durch Stuttgart: Geschäfte wurden geplündert, Einsatzkräfte attackiert. Die Polizei plant einen umstrittenen Schritt.
Geschichte ist nicht eingefroren – aber wir können sie auch nicht hastig über Bord werfen. Es braucht Zeit und nicht nur Zorn für Veränderungen. Ein Kommentar.
Miriam Glinka ist Ur-Ur-Enkelin des berühmten Komponisten Michail Glinka. Der U-Bahnhof Mohrenstraße soll nach ihm umbenannt werden – doch es gibt Kritik.
Aufnahmen aus Polizeikameras dokumentieren, wie brutal Beamte George Floyd behandelten. Immer wieder bettelte der 46-Jährige darum, von ihm abzulassen.
In der aktuellen Rassismus-Debatte wächst der Druck auf die Bundesregierung, die Kolonialvergangenheit aufzuarbeiten.
Ein Reishersteller ändert sein rassistisches Logo, eine Großbank spendet. Erleben wir eine Moralisierung der Ökonomie? Skepsis ist angebracht. Ein Gastbeitrag.
Die Station der U2 in Mitte soll künftig „U-Bahnhof Glinkastraße“ heißen. Zuvor hatte es immer wieder Rassismus-Vorwürfe wegen des Namens gegeben.
Melanye Price spricht im Interview über die Auswirkungen der Proteste gegen Rassismus, was Barack Obama für Schwarze in den USA verändert hat - und wen sie zur Vizepräsidentin machen würde.
Hat Trumps Nähe zu Russland das Leben von US-Soldaten gefährdet? „Bountygate“, also die Kopfgeld-Affäre, empört viele Veteranen - doch deren Unterstützung braucht der Präsident.
John Catanzara vertritt die Polizisten von Chicago als Gewerkschaftspräsident. Im Interview spricht er über Rassismus innerhalb der Polizei - und die Demonstrationen in seiner Stadt.
Am Rande der Black Lives Matter-Demo auf dem Alex kam es zu Konflikten zwischen Teilnehmern und Polizei. Auffallend viele Minderjährige wurden festgenommen.
Hochschulen sehen sich gerne als diverse Orte. Doch auch sie sollten über ihren strukturellen Rassismus nachdenken. Ein Kommentar.
Sklaverei wirkte weit über den Handel mit Menschen aus Afrika hinaus. Begründet wurde sie mit Theorie - abgelehnt von Weltreisenden. Ein Gastbeitrag.
Etwa 1100 Menschen protestierten am Samstaggegen Rassismus. Die Veranstalter verbuchen die Demo als Erfolg. Auch die Abstandsregeln konnten eingehalten werden.
Erneut wird unter dem Motto „Black Lives Matter“ zu einer Demo in Mitte aufgerufen. In Schöneberg startet am Mittag ein Protest zum Christopher Street Day.
Der US-Präsident sagt ein Golf-Wochenende ab, um für „Recht und Ordnung“ zu sorgen. Grund ist der Sturz von Statuen bei Protesten nach dem Tod von George Floyd.
Das Repräsentantenhaus hat dafür gestimmt, dass die US-Hauptstadt ein Bundesstaat wird. Präsident Trump lehnt das ab, das Vorhaben wird wohl am Senat scheitern.
Der Vorfall ereignete sich bereits am 21. April: Ein junger Latino kommt bei einem brutalen Einsatz ums Leben. Der Polizeichef bietet seinen Rücktritt an.
Gold und Sklaven, Kolumbus und Kant: Geschichte lässt sich nicht stürzen. Ohne die Aufklärung hätten wir heute unsere Freiheit nicht. Ein Essay.
Polizei, Betroffene und Opferschutzorganisationen sprechen über rassistische Polizeigewalt und ob das neue Antidiskriminierungsgesetz in Berlin helfen kann.
Die Coronakrise offenbart die Zusammenhänge: Weltweit verzahnen sich soziale Bewegungen und begehren gegen den kapitalistischen Realismus auf. Ein Essay.
Die Grünen-Fraktionschefin spricht sich für einen neuen Namen für Straße und Bahnhof aus. Die Aktion „George-Floyd-Straße“ habe sie gut gefunden.
Ein Polizist nimmt einen Afroamerikaner bei einer Festnahme offenbar in einen verbotenen Würgegriff. Der Polizeichef nennt das „verstörend“.
In der Westernserie wird erstmals ein Afroamerikaner zum Helden. Frei von rassistischen Stereotypen ist „Lucky Luke“ aber nicht - ebenso wenig wie „Asterix“.
Im Fall des getöteten Afroamerikaners Rayshard Brooks hat sich der Hauptangeklagte den Behörden gestellt. Er muss sich wegen Mordes verantworten.
Lächelnde Schwarze als Markenzeichen sollen bei „Uncle Ben's“ und „Aunt Jemima“ passé sein. Beide Marken wollen zum Ende „rassistischer Vorurteile“ beitragen.
Rayshard Brooks sei bei der Polizeikontrolle nicht aggressiv gewesen, sagt der Staatsanwalt. Der Polizist, der ihn erschoss, habe übermäßige Gewalt angewendet.
Weitgehendes Verbot von Würgegriffen, mehr Datenaustausch, aber keine Schwächung von Behörden: Wie US-Präsident Donald Trump die Polizei reformieren will.
Plötzlich erhält Colin Kaepernick von der NFL Zuspruch. Es ist eine späte Einsicht, denn er hat schon lange eine faire Chance verdient. Ein Kommentar
Weil er über einen Zaun geklettert sein soll, wurde Joseph Hutchinson im Jahn-Sportpark kontrolliert. Solche Vorfälle seien für Schwarze in Berlin Alltag, sagt er.
Der US-Präsident reagiert auf die wochenlangen Proteste nach dem Tod von George Floyd. Trump will ein Dekret für „Recht und Ordnung“ unterzeichnen.
Der 27-Jährige war bei einer Polizeikontrolle in Atlanta getötet worden. Das Ergebnis des Obduktionsberichts heizt die Proteste gegen Rassismus weiter an.
Kyrie Irving, Vize der NBA-Spielergewerkschaft, möchte nicht weiterspielen. Superstar LeBron James will hingegen weitermachen - und so seine Stimme nutzen.