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Pressekonferenz mit FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai.

© imago/Metodi Popow/IMAGO/M. Popow

„Komplett sinnlose Debatte“: Koalitionsinterne Kritik an Djir-Sarais Vorstoß für Schwarz-Gelb

Der FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai hatte öffentlich Überlegungen zu einer schwarz-gelben Koalition angestellt. Dafür kritisieren ihn nun die Ampel-Partner, inklusive Christian Lindner.

Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge hat FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai scharf für dessen Überlegungen zu einer schwarz-gelben Koalition kritisiert. „Ich finde es nicht klug, ganz explizit nicht in der Art und Weise, wie er das macht“, sagte Dröge am Dienstag im ZDF-„Morgenmagazin“. Insgesamt seien die Koalitionsüberlegungen eine „komplett sinnlose Debatte“, die zu einer schädlichen Verunsicherung beitrage.

Dröge sagte, solche Diskussionen würden am Ende verdecken, wie viel die Ampel-Koalition gemeinsam hinbekomme. Konkret nannte sie etwa den Kampf gegen Fachkräftemangel, wo Fortschritte gelungen seien.

Djir-Sarai hatte der „Bild am Sonntag“ gesagt, dass für ihn am ehesten eine Koalition aus Union und FDP „in der Lage wäre, die Probleme des Landes nicht nur gemeinsam richtig zu analysieren, sondern tatsächlich auch gemeinsam Lösungen zu finden“.

Sein Generalsekretär sei da „missverstanden“ worden, hieß es unmittelbar auch von FDP-Chef Christian Lindner.

Kanzler Olaf Scholz (SPD) ließ über seinen Sprecher ausrichten, man müsse solche „Nickeligkeiten hinnehmen, aber man muss sie nicht ernst nehmen“. (AFP, Tsp)

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