zum Hauptinhalt
In Potsdam treffen Kliniken, Sozialträger und Kultureinrichtungen Vorkehrung für den Winter. 

© Ottmar Winter

Kommentar zur Energiekrise: Potsdam steht vor großen Herausforderungen

Die Landeshauptstadt kann die Folgen der Energiekrise zwar nicht alleine schultern - dennoch müssen auch hier Antworten gefunden werden.

Steigende Energiepreise sind nicht nur für Privathaushalte und die Wirtschaft ein Problem, sie betreffen – genau wie vorher schon die Coronakrise – praktisch alle Bereiche und werden zur gesamtgesellschaftlichen Belastungsprobe. Der Blick auf die Situation und die Sorgen in Potsdams Kliniken, bei den Sozialträgern, in den Pflegeheimen und den Kultureinrichtungen illustriert das. 

Momentan gibt es noch viele Unbekannte: Wie genau werden sich die Preise für Gas und Strom in den kommenden Monaten entwickeln? Wo kann und wird die Bundespolitik noch steuernd eingreifen? Welche Hilfsprogramme sind vom Land zu erwarten? Wie wird es im Winter um die Gaslieferungen aus Russland und die Gasversorgung in Deutschland bestellt sein? 

Viel hängt natürlich auch davon ab, wie schnell die Ukraine den russischen Angriffskrieg zum Stoppen bringt – und Russland so wieder an den Verhandlungstisch bewegt wird. Das alles sind Fragen, die nicht in Potsdam entschieden werden. Die Folgen der Energiekrise können auch nicht von Potsdam allein geschultert werden. Dennoch müssen auch hier Antworten gefunden werden auf die vielfältigen Auswirkungen vom Klinikum über die Kitas bis zu Kultureinrichtungen. Die Stadt steht vor großen Herausforderungen.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false