Der griechische Feldherr Thukydides kämpfte vor mehr als 2400 Jahren mit zwei übermächtigen Gegnern: den Spartanern und der Pest. In seiner Schilderung des peloponnesischen Krieges beschreibt er, wie die "Athenische Pest", die in fünf Jahren ein Viertel der Bevölkerung des Stadtstaates dahinraffte, den Belagerten zusetzte: Zuerst kamen hohes Fieber und Kopfschmerzen, dann sickerte Blut aus allen Körperöffnungen.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 31.10.2000
Israel wird im nächsten Frühjahr wählen und der Gegenkandidat zu Ministerpräsident Ehud Barak wird Benjamin Netanyahu heißen, nicht Ariel Scharon. Sein riesiger Schlagschatten über der nahöstlichen Szenerie ist in Auflösung begriffen.
Was ist auf einmal mit der Bundesregierung los? Nach den monatelangen, ergebnislosen Konsensgesprächen über die Rentenreform drängt sie plötzlich zur Eile.
Dank verdient der Berliner Senator Christoph Stölzl für sein Bemühen, die Berliner Opernhäuser auf eine gesicherte finanzielle Grundlage zu stellen. Widerspruch ruft aber das nach ihm benannte Papier hervor.
Die Begeisterung war groß, als Neil Armstrong 1969 als erster Mensch seinen Fuß auf den Mond setzte. Umso überraschender mag für manch einen die Einsicht sein, dass wir heute keine Astronauten mehr zum Mond schicken können.
Auf dem Balkan werden nach Serbien auch in Kosovo die Karten neu gemischt. In Belgrad musste Milosevic gehen, in Pristina feiert der moderate Ibrahim Rugova ein Comeback.