Da schmückt sich doch jemand mit fremden Federn, oder nicht? Ein Gespräch vorab hätte mehr genützt als das aktuelle Getrommel, meint unsere Kommentatorin.
Kunst in Berlin
Fotos, Filme, Gemälde, Grafiken, Skulpturen, Alltagsgegenstände: Im Jüdischen Museum wird mit fast 220 Exponaten das Erbe der sehr kleinen jüdischen Gemeinden und des jüdischen Lebens in der DDR gewürdigt.
Beschlagnahmte Kunst, verdrehte Geschichte, Krieg: Die Künstlerin Nadia Kaabi-Linke geht dorthin, wo es wehtut.
Die neue Podcast-Reihe von Kunstmarktexperte Stefan Koldehoff klaut uns die Illusion, dass die Kunstwelt doch nicht so maßlos ist, wie man oft hört.
Am 22. Oktober schließt das Pergamonmuseum für mindestens vier Jahre seine Tore. Wir verraten, wie Sie trotz ausverkaufter Online-Tickets noch eine Chance auf den Besuch haben.
Das Denkmal für Georg Elser, der einst Hitler töten wollte, ist eine der markantesten Erinnerungsskulpturen Berlins. Man kann sie trotzdem leicht übersehen.
Berlin ist die meist besungene Stadt in Deutschland. Doch nicht alle Lieder werden zum Hit, geschweige denn zur inoffiziellen Hymne. Einige haben es geschafft. Ein Erklärungsversuch.
Bei den diesjährigen „Open Studios“ in Wedding laden die Künstler andere Kreative ein. Dazu finden interdisziplinäre Performances, Art Talks und ein Nachbarschaftsfest statt.
100 Veranstaltungen, umsonst und draußen – der Kultursommer endet mit einem „Tag im Grünen“ am Kulturforum. Weitergehen wird es 2024 wohl nicht.
Kiezkultur und mehr in unseren Bezirksnewslettern, donnerstags aus Friedrichshain-Kreuzberg, Pankow und Steglitz-Zehlendorf. Hier eine Themenvorschau.
Das Kulturforum ist als Steinwüste bekannt. Seit diesem Sommer sind dort 200 neue Bäume zu Hause. Der Star aber bleibt die alte Platane.
Anhänger der Einfachheit: Tessenow baute die Neue Wache Unter den Linden zum Ehrenmal um und gestaltete das Stadtbad Mitte. Er war aber auch unterm NS-Regime tätig.
Gerne betätschelte Messingvögel: Die Tierskulpturen von August Gaul bevölkern Berlin. In manchen steckt mehr als harmlose Tiergeschichten.
Das kräftige Pink erlebt grade mit Barbie ein neues Hoch. Es kommt aber auch in Mittelalter-Bildern und dem Kleiderschrank der Autorin vor.
Im Bühnenleben ganz vorne spielen das Deutsche Theater, Darsteller Joachim Meyerhoff und die Inszenierung „Ophelia’s Got Talent“ mit. Das zeigt die Bestenliste des Fachmagazins.
Zur langen Nacht der Museen bietet die Stadt die ganze Bandbreite. Wer außerhalb des Trubels Fokus sucht, findet ihn in Neukölln.
Vom Propagandamaler zum Landesverräter. Sun Mu arbeitet mit seiner ironischen Pop-Art gegen die Teilung Koreas.
In einstigen Arbeiterwohnhäusern sind bezahlbare Ateliers für Künstler entstanden. Ein Gang durch einen Ort, der wie eine Oase anmutet.
Der angesagte Modesdesigner Shayne Oliver versucht sich jetzt auch als Künstler. Ästhetisch funktioniert das, inhaltlich steht man vor einigen Rätseln.
In Kreuzberg war man von der Mauer umzingelt und sogar da, wo sie nie stand, hat Rainer Fetting dieses unerhörte Bauwerk hingemalt.
Ihre aufs Wesentliche konzentierten Riesenporträts sind ein Hingucker. Ein Atelierbesuch bei der Künstlerin Heike Kati Barath, die Malen als körperliche Disziplin liebt.
Wie kommt die Skulptur eines Dirigenten des Bildhauers Andrej Irzykowski in die Villenkolonie Grunewald? Recherche nach einem Sonntagsspaziergang.
Klänge sehen oder Farben hören? Gräser wachsen hören oder experimentelle Briefe schreiben? Zu wenig Wochenende für all den Jazz.
Das Ende der Gewalt. Die Wanderausstellung Rohkunstbau gastiert in diesem Sommer im Schloss Altdöbern. „Endlich Frieden!“ lautet das Motto.
Unser Autor liest die Mails der Staatlichen Museen. Und wundert sich über eine Ausstellungsankündigung mit einjährigem Vorlauf.
Der Berliner Fotograf Spryos Rennt dokumentiert queeres Leben, explizit und verletzlich. Seine neue Publikation zeigt vor allem: Körper.
Unser Autor beobachtet Justitias Wirken in der Kunst. Ceci n'est pas un Kippenberger, muss es künftig faierweise heißen.
Schutz vor Sommerhitze, Flucht vor Platzregen? Schöne Idee, dass man dann schnell ins nächste Museum rennt. Aber nicht überall klappt es spontan.
Konzeptkünstler Nasan Tur beschäftigt sich seit 20 Jahren mit der Macht und ihrem Preis. In der Berlinischen Galerie spürt er den Motiven und Folgen des Tötens nach. Ein Atelierbesuch.
Die Berlinische Galerie will eine Immobilie aus dem Nachlass von Martin und Brigitte Matschinsky-Denninghoff veräußern. Weggefährten schlagen Alarm.
In Ihrem kunterbunten Universum appelliert Ayako Rokkaku an das Gefühl der Freiheit. Sie findet sie in kindhaften Zeichnungen und niedlichen Figuren – mit Abgründen.
In der Ausstellung „The Collection“ ist die Kunstsammlung von Axel und Barbara Haubrok zu sehen. Am Montag lädt die Sammlung zum Sommerkino.
Eine neue Installation im Liebermann-Saal rauscht durch die Geschichte des Hauses von der Kaiserzeit bis in die Gegenwart.
Natürlich geht es in den Künsten um Subjektives, meint unser Autor. Eben deshalb geht es dabei immer um alles. Empfehlung: Nika Schmitts Klanginstallation im Großen Wasserspeicher Prenzlauer Berg
Von Claude Monets Augenkrankheit zur sozialen Blindheit: Wie man sich in der Kunst in Assoziationsketten verheddern kann.
Besuch im Off-Space: In der Ausstellung „Garden of Delete“ beschäftigen sich sieben Künstler mit der Frage nach dem Verschwinden.
Neue figurative Malerei im Berliner Haus Kunst Mitte. Die erfolgreiche britische Autodidaktin widmet sich queeren Frauenfiguren.
Der Berliner Architekt Van Bo Le-Mentzel entwirft Musterwohnungen auf neun Quadratmetern für Wohnungslose und Geringverdiener. Wann geht das in Serie?
Viele Jahre lang lebte Manfred Butzmann in der Parkstraße und kommentierte dort zu DDR-Zeiten mit subversiven Plakaten Alltag und Politik. Und Schabowski brüllte vor Wut.
Kunst, auf die man ungeplant trifft, hat immer einen kleinen Bonus. Man rechnet mit nichts und bekommt so viel mehr.