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Neulich war hier von der großen Tradition der Hörspielkunst die Rede. Wir bleiben beim Thema und legen eine Produktion aus dem Jahre 1961 auf, die ich zugleich allen Hörbuchfreunden sehr ans Herz lege: Theodor Fontanes „Unterm Birnbaum“ (Bearbeitung: Günter Eich, Der Hörverlag, 2013).

Von Jens Sparschuh

Dass die Pause die größte Musik sei, diese oft gehörte Bemerkung veranlasste eine amerikanische Musikphilosophin bei einer Berliner Konferenz im vergangenen Sommer dazu, sich relativ weit aus dem Fenster, vielmehr über das Katheder hinweg zu lehnen, an dem sie gerade einen Vortrag gehalten hatte. Die Pause sollte also erstens die größte Musik sein, wie jemand aus dem Publikum gerade gesagt hatte, und nun konnte man zweitens eine Stecknadel fallen hören.

Von Christiane Tewinkel
Leidenschaftlich. Drei Romane hat Albertine Sarrazin geschrieben, bevor sie mit 29 Jahren durch einen Anästhesiefehler bei einer Operation starb. „Astragalus“ ist ihr autobiografisch geprägter Erstling, das Foto entstand in Sarrazins Todesjahr 1967. Foto: AFP ImageForum

Wiederentdeckt: Albertine Sarrazin erzählt in ihrem wilden Roman „Astragalus“ von einem Leben zwischen Gefängnis, Krankenhaus und Straßenstrich – und vor allem von einer großen Liebe.

Von Meike Fessmann

Linie, Licht, Raum: Das Hamburger Bucerius Kunst Forum würdigt den vielseitigen Künstler Alexander Rodtschenko.

Von Ulla Fölsing

Die Berliner Sängerin und Produzentin Emika entführt ihr Publikum auf einen fernen Planeten.

Von Andreas Hartmann

Ob Rituale auf Reisen oder ein Hobby in der schönen Jahreszeit: Sommerspiele müssen nicht stets olympisch sein. In den Ferien erzählen wir hier alle paar Tage von einem saisonalen Lieblingszeitvertreib.

Von Gregor Dotzauer

Die Radikalität von Kunst kann gerade in der strengen Formalisierung, in konzentrierter Reduktion und Abstraktion liegen. Junggeun Oh, 1970 in Seoul geboren, befasst sich mit architektonischen Leerstellen, die er in horizontaler Blickrichtung zwischen den Häusern wahrnimmt.

Eine Tagung an der FU Berlin untersucht die Rolle der Reichsmusikkammer im NS-Staat.

Von Tomasz Kurianowicz

Der Heimathafen Neukölln zeigt ein Stück aus Syrien.

Von Stella Hombach

Der Literaturwissenschaftler und Bibliothekar Paul Raabe ist am gestrigen Freitag mit 86 Jahren gestorben. Der gebürtige Oldenburger leitete von 1958 bis 1966 die Bibliothek des Deutschen Literaturarchivs in Marbach, bevor er bis 1992 Direktor der Herzog-August-Bibliothek in Wolfenbüttel wurde.

Die Londoner Auktionen offenbaren die seltsame Preiskluft zwischen alter und zeitgenössischer Kunst.

Von Matthias Thibaut