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Einsatzkräfte der Feuerwehr löschen letzte Glutnester in einem Kiefernwald im brandenburgischen Limsdorf.

© picture alliance/dpa/dpa/Patrick Pleul

Zum ersten Mal in diesem Jahr: Zweithöchste Waldbrandwarnstufe in zahlreichen Brandenburger Kreisen

Im Westen und Süden des Bundeslandes sind mehrere Kreise aktuell von Waldbränden bedroht. Regen, der ab Sonntag erwartet wird, könnte die Lage entspannen.

Im Westen und Süden Brandenburgs gilt seit Samstag die zweithöchste Waldbrandgefahrenstufe vier. Die Einstufung betrifft zehn Kreise von der Prignitz im Nordwesten bis zur Umgebung von Cottbus im Südosten, wie das Potsdamer Umweltministerium im Internet mitteilte.

Stufe vier bedeutet demnach eine hohe Waldbrandgefahr. In vier Landkreisen gilt die mittlere Gefahrenstufe drei. Die Stufen werden unter anderem anhand von Niederschlag, Luftfeuchte, Windgeschwindigkeit und Temperatur berechnet.

Spaziergänger sollten im Wald auf gar keinen Fall rauchen, bittet der Waldbrandschutzbeauftragte Raimund Engel. Feuer dürfe nur im Abstand von 50 Metern zu Wäldern entzündet werden. Es ist demnach das erste Mal in diesem Jahr, dass die Waldbrandstufe 4 ausgerufen worden ist.

„Es liegt viel trockenes Holz, altes Gras sowie Laub herum und das Grün ist noch nicht durchgekommen“, so Engel. Es sei sonnig mit Temperaturen über 20 Grad. Ab Sonntag werde aber Regen erwartet, möglicherweise könne die Waldbrandstufe in den kommenden Tagen dann wieder gesenkt werden.

Die Waldbrandsaison beginnt im März und dauert bis September. Zwei Waldbrandzentralen in Brandenburg überwachen das Geschehen ab Gefahrenstufe 3: in Zossen und Eberswalde (Barnim). Mehr als 100 Sensoren überwachen den Wald und sollen frühzeitig Rauchentwicklung erkennen. (dpa)

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