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Ein positiver Corona-Schnelltest

© dpa/Sebastian Gollnow

Update

Sie betrieben Corona-Teststellen in Berlin: Nicht getestet, aber abgerechnet – zwei Polizeiangehörige unter Verdacht

Sie sollen gewünschte Ergebnisse ausgestellt und nicht durchgeführte Tests abgerechnet haben: Die Polizei ermittelt gegen zwei mutmaßliche Betrüger in den eigenen Reihen.

| Update:

Beamte des Landeskriminalamtes haben am Dienstagmorgen Wohn- und Geschäftsräume in Berlin durchsucht. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittag mitteilten, geht es um den Betrug mit Corona-Teststellen.

Beschuldigt sind zwei Polizeiangehörige. Ein Polizist und eine Polizistin der Berliner Polizei sollen eine Corona-Teststelle betrieben haben, über die sie ohne vorherige Testungen Bescheinigungen mit Gefälligkeitsergebnissen ausstellten.

Die nicht erbrachten Leistungen hätten der 37-Jährige und die 29-Jährige abgerechnet, teilte die Staatsanwaltschaft am Dienstag mit. Es soll sich um ein Testzentrum in Niederschöneweide gehandelt haben, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft dem Tagesspiegel.

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Durchsucht wurden im Auftrag der Staatsanwaltschaft Wohn- und Geschäftsräume in Pankow, Charlottenburg und Köpenick. Beweismittel in Form von Daten und schriftlichen Unterlagen seien beschlagnahmt worden.

Dienstrechtliche Konsequenzen würden geprüft. Der genaue Betrugsschaden war zunächst nicht bezifferbar. Dazu diene die Auswertung der sichergestellten Unterlagen, hieß es von der Staatsanwaltschaft. (mit dpa)

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