zum Hauptinhalt
In Lichtenberg fallen die Freileitungen.

© Stromnetz Berlin

Neue unterirdische Kabeltrasse: Freilichtmaste in Berlin-Lichtenberg werden abgerissen

Lange Zeit gehörten Freileitungen zum Stadtbild. Weil die Kabel unterirdisch laufen, werden im Osten Berlins 2,3 Kilometer Freileitung entfernt.

In Köpenick und Lichtenberg fallen die Maste. Rund 35.600 Kilometer Kabel und Freileitungen umfasst das Berliner Stromnetz, zu 99 Prozent unterirdisch. Im Hochspannungsbereich liegen bisher rund 80 Prozent der Leitungen unter der Erde. Deshalb hat die Stromnetz Berlin GmbH bereits vor einigen Jahren ein Rückbauprogramm für die jetzt noch verbliebenen rund 46 Kilometer 110 kV-Freileitungen im Stadtgebiet gestartet.

Nun fiel der Startschuss für den Abriss der Freileitungsmaste in Köpenick und Lichtenberg. Bei einem gemeinsamen Baustellenbesuch mit Treptow-Köpenicks Bürger:innenmeister Oliver Igel versprach Stromnetz Berlin-Geschäftsführer Erik Landeck: „Bis Ende 2033 wird der letzte der großen Masten des Stromverteilungsnetzes aus dem Stadtbild verschwunden sein.“

35600
Kilometer Kabel umfasst das Berliner Stromnetz.

Lange Zeit gehörten Freileitungen zum Stadtbild. Mit der Modernisierung des Stromverteilungsnetzes gibt es nun neue und leistungsfähigere Höchstspannungsleitungen unterirdisch. „Der sorgsame Rückbau der alten Leitungen schafft Platz für Stadtentwicklung und wirkt sich positiv auf das Landschaftsbild aus“, so Igel.

In Köpenick und Lichtenberg ist eine neue unterirdische Hochspannungs-Kabeltrasse mit vier 110 kV-Kabelsystemen zwischen dem Netzknoten Wuhlheide und dem Heizkraftwerk Klingenberg fertiggestellt. Diese leistungsfähige Stromtransportleitung ist die Voraussetzung, dass die bestehende Freileitung, die bisher die beiden Stromverteilungsstandorte verbindet, abgebaut werden kann. 2,3 Kilometer Freileitung mit den dazugehörigen Hochspannungsmasten – unter anderem entlang der Spree an der Köpenicker Chaussee und Rummelsburger Landstraße – verschwinden jetzt.

Dieser Text stammt aus dem Tagesspiegel-Newsletter für den Bezirk Lichtenberg, hier einige Themen dieser Woche:

  • BVG zu laut: Bezirksamt weigert sich, geforderte Wohnungen über Supermarkt zu genehmigen
  • Freispruch für Lichtenberger Lyriker nach Gedicht über Deutschlandfahne auf Instagram
  • „Verunglimpfung des Staates und seiner Symbole“: Anwalt fordert Abschaffung von Paragraf 90a
  • Aufruf zum Lichtenberger Poet:innenwettbewerb
  • 20 Theaterprojekte für jungen Publikum erhalten Förderungen
  • Klimabeirat nimmt Arbeit auf
  • Foto von Poller auf Radweg: besonders nachts eine Gefahr 

Unseren Newsletter für den Bezirk Lichtenberg können wie alle Tagesspiegel-Newsletter für die zwölf Berliner Bezirke hier kostenlos bestellt werden.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false