Neue Produkte, Konzepte und Dienstleistungen : Bewerbungsphase für den Innovationspreis Berlin Brandenburg beginnt

Flakes kennt man als knusprige Frühstücksmahlzeit, die Eco-Flakes des Berliner Unternehmens Ecopals sind allerdings für die Straße gedacht, eine neue Methode, um nicht-recyclefähiges Plastik loszuwerden und gleichzeitig die Lebensdauer von Asphalt zu verlängern. Dafür gewann das Unternehmen im vergangenen Jahr den prestigeträchtigen Innovationspreis Berlin Brandenburg, in Geld ausgedrückt: 10.000 Euro.

Bis zu fünf Unternehmen werden jedes Jahr von den beiden Landesregierungen ausgezeichnet. Der Preis wird dieses Jahr zum 40. Mal verliehen. Am Montag hat die Bewerbungsphase begonnen. Bis zum 3. Juli können Unternehmer aus den Bereichen Gesundheitswirtschaft, Energietechnik, Informationstechnologie (IKT), Medien und Kreativwirtschaft, Optik und Photonik sowie Verkehr, Mobilität und Logistik neuartige Produkte, Konzepte oder Dienstleistungen einreichen.

„Die Metropolregion Berlin-Brandenburg ist weiter dynamisch auf dem Wachstumspfad – das verdankt sie auch innovativen Ideen und Erfindungsgeist“, erklärte Wirtschaftssenator Stephan Schwarz (parteilos, für SPD). Auch sein Brandenburger Amtskollege Jörg Steinbach (SPD) fordert Unternehmer zum Mitmachen auf: „Der Wettbewerb ist eine Erfolgsgeschichte und ideal, um neue Produkte, Dienstleistungen oder auch ein spannendes Geschäftsmodell einem großen Publikum vorzustellen.“

Eine unabhängige Jury mit Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft soll die Gewinner küren. Am 4. Oktober werden die Nominierten ausgewählt, am 24. November ist die Preisverleihung geplant. Das Bewerbungsverfahren wird natürlich digital abgewickelt.

Die Chancen zu gewinnen stehen gar nicht schlecht. Seit Erstauflage des Preises 1984 wurden 4450 Bewerbungen eingeschickt, aus denen 175 Preisträger hervorgingen.