Bahn erneuert Gleise: Einschränkungen zwischen Berlin und Hannover – diese Verbindungen sind betroffen

Bahnreisende zwischen Berlin und Hannover müssen sich ab April auf Einschränkungen und Umleitungen einstellen. Die Deutsche Bahn erneuert auf der „stark frequentierten“ Strecke die Gleise, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Zunächst betreffen die Bauarbeiten demnach die Fernverkehrszüge Richtung Berlin, ab Anfang Mai bis Anfang Juli dann die Züge Richtung Hannover.

Diese Verbindungen sind vor allem betroffen

• ICE-Linie Köln-Berlin (wird über Magdeburg umgeleitet)
• ICE-Linie Frankfurt-Berlin (wird über Magdeburg umgeleitet)
• ICE-Linie Amsterdam-Berlin (wird über Magdeburg umgeleitet)
• ICE-Sprinter Berlin-Köln (entfällt)
• ICE-Linie Stralsund-Berlin-Köln (verkehrt nur zwischen Stralsund-Berlin Südkreuz sowie zwischen Hannover-Köln)

ICEs aus Köln, Frankfurt und Amsterdam werden bis zum 5. Mai über Magdeburg umgeleitet. Bis zu 60 Minuten längere Fahrzeiten müssen die Fahrgäste hier demnach einplanen. Die Halte in Wolfsburg, Stendal und Berlin-Spandau entfallen. Züge, die von Berlin in Richtung Hannover oder Göttingen fahren, sollen weitgehend ohne Einschränkungen verkehren.

Zwischen Hannover und Stendal solle es einen Pendelverkehr mit Halt in Wolfsburg geben, teilte die Bahn mit. In Stendal besteht dann Anschluss an Regionalzüge von und nach Berlin. Die ICE-Sprinter Berlin-Köln-Bonn entfallen laut Deutscher Bahn während der Arbeiten in beiden Richtungen. Die Linie Stralsund-Berlin-Köln verkehrt nur zwischen Stralsund und Berlin Südkreuz sowie zwischen Hannover und Köln. Die Bahn empfiehlt den Reisenden, sich vorab zu informieren.

Die Schnellfahrstrecke zwischen Hannover und Berlin ging laut Bahn 1998 in Betrieb und ist 256 Kilometer lang. In diesem Frühjahr sollen demnach zwischen Wustermark und Bamme auf mehr als 30 Kilometern Schienen gewechselt werden. Auch die Weichen würden „von Grund auf“ überarbeitet werden. (Tsp, dpa)