zum Hauptinhalt

Das Vermächtnis des preußischenGeneralbaumeisters zur Berliner MitteVON AXEL SCHULTES Nun nimmt nichtnur Schlüter, nun nimmt auch Schinkel, glaubt man den Beutekunst-Kommissarender Roten Armee, am Schloßwettbewerb teil, - und mit was für einem Vorschlag!Mit einem mutigen, nein, waghalsigen Schnitt in die Hohenzollernburg, indie Arx Berolinensis, wendet er das Geschick der Insel, das stadträumlicheSchicksal der Berliner Mitte, und tut dies in der neuen Ordnung eines neuenpolitischen Programms: dem halbierten "kgl.

Schinkel zwischen Hoffnung und VerzweiflungVON TILMANN BUDDENSIEG Dieser Neu-Fund zwingt uns, Schinkels Nachdenken über eine Residenz des Königs in der Mitte Berlins im Spannungsfeld einer beharrenden Monarchie und eines fortschrittlichen Verfassungsstaates zu überprüfen.Wir müssen die radikalen Vorschläge des Gipsmodells mit dem Schloß am LustgartenSchinkels, mit dem Riesendom des Kronprinzen, mit der idealen Fürstenresidenz in Schinkels nachgelassenem Lehrbuch und mit den Residenzprojekten für die Zarin in Orianda und den griechischen König auf der Akropolis in Beziehungsetzen.

Wohnpark Seefeld: Eine Autostunde von der City entfernt/Die Küchen sind kleinVON HANS PFEIFER Auf den ersten Blick hinterläßt die Lage des Wohnparks am Ortseingang der Gemeinde Seefeld im Kreis Barnim keinen einladenden Eindruck.Eingekeilt zwischen der vielbefahrenenBundesstraße 158, der Zufahrt zum Großtanklager Seefeld und dem Gewerbegebiet des Ortes mit Aldi-Lager, stehen zwei ringförmige Wohnanlagen.