Michaele Hustedt ist die energiepolitische Sprecherin der Fraktion von Bündnis90/Die Grünen im Deutschen Bundestag.Frau Hustedt, wozu muss der Strom aus Kraft-Wärme-Kraftwerken durch eine Quote geschützt werden?
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 24.01.2001
Unter den Teilnehmern des WEF sindKofi Annan, UNO-GeneralsekretärJassir Arafat, PLO-PräsidentGro Harlem Brundtland, Direktorin der WeltgesundheitsorganisationDavid Byrne, EU-KommissarHans Eichel, BundesfinanzministerLaurent Fabius, Frankreichs FinanzministerJoschka Fischer, BundesaußenministerStanley Fischer, Managing Director des Internationalen WährungsfondsVicente Fox, Präsident von MexicoOtmar Issing, Chefökonom der Europäischen ZentralbankDonald J. Johnston, OECD-GeneralsekretärCaio Koch-Weser, Finanz-StaatssekretärVojislav Kostunica, Präsident JugoslawiensAleksander Kwasniewski, Präsident PolensPascal Lamy, EU-KommissarErkki Liikanen, EU-KommissarMario Monti, EU-KommissarMike Moore, WTO-ChefMary Robinson, UN-Hochkommissarin für MenschenrechteGünter Verheugen, EU-Kommissar Ernst Welteke, Bundesbankpräsident.
Im Schweizer Kurort Davos in den Graubündner Alpen beginnt am heutigen Donnerstag das 31. Weltwirtschaftsforum (WEF), das wohl hochkarätigste private Treffen von Spitzenleuten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medienwelt.
Die Gegner des World Economic Forums (WEF) machen es sich zumindest in einem Punkt viel zu einfach, wenn sie das Meeting in Davos in die Nähe eines Geheimtreffens rücken, an dem die Wirtschaftsmächtigen dieser Welt verschwörerisch die Köpfe zusammenstecken sollen. Das Gegenteil ist der Fall.
So hat sich Klaus Schwab die Zukunft von "seinem" Davos nicht vorgestellt. Vermummte haben es auf das Weltwirtschaftsforum 2001 abgesehen.
Der Euro hat am Mittwoch deutlich nachgegeben. Der Referenzkurs lag mit 0,9294 Dollar um zwei Cent unter dem von der Europäischen Zentralbank (EZB) am Vortag festgelegten Kurs.
Die Einführung einer Markt-Quote für Strom aus Kraft-Wärme-Kraftwerken (KWK) ab 2002, eines der wichtigsten energiepolitischen Ziele der rot-grünen Bundesregierung, ist mit großer Wahrscheinlichkeit vom Tisch. Gewerkschaften, Politiker beider Regierungsfraktionen und Fachleute der Energiebranche sagten am Mittwoch zu, einen Alternativvorschlag der Deutschen Industrie zur Selbstverpflichtung beim Klimaschutz zu prüfen.
Die Kluft zwischen den Einkommen der privaten Haushalte in Ost- und Westdeutschland wird eher größer denn kleiner. Zu diesem Schluss kommt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in seinem aktuellen Monatsbericht.
Die von Arbeitsminister Walter Riester (SPD) geplante Reform der Betriebsverfassung stößt auch im Kabinett zunehmend auf Kritik. Wirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) übte in einer Stellungnahme heftige Kritik an dem Entwurf Riesters, berichtete die Hamburger Zeitung "Die Woche".
Das Bundesfinanzministerium hat nach Oppositions-Angaben jetzt doch höhere Belastungen der Wirtschaft im Zuge der neuen Abschreibungs-Tabellen eingeräumt. Im Finanzausschuss des Bundestages kam es daraufhin am Mittwoch zu einer von SPD und Grünen verlangten Sitzungsunterbrechung, berichteten die Finanzexperten von CSU und FDP, Hans Michelbach und Carl-Ludwig Thiele.
Als erster deutscher Mobilfunkanbieter bietet Viag Interkom seit Mittwoch einen schnelleren Datenversand als bisher über sein Mobilfunknetz (E2) an. Damit starte Viag Interkom in die mobile Multimedia-Welt, sagte Geschäftsführer Hans-Burghardt Ziermann in Berlin.
Die deutsche Industrie hat auch im Schlussquartal 2000 vor allem von Aufträgen aus dem Ausland profitiert, berichtet die Bundesbank in ihrem Januar-Bericht. Nach den bisher vorliegenden Daten für Oktober und November zogen die Bestellungen im Verarbeitenden Gewerbe noch einmal um rund 0,5 Prozent gegenüber dem dritten Quartal an.
Die Vergabe der vier UMTS-Mobilfunklizenzen in Frankreich steht offenbar unter keinen günstigen Vorzeichen. Das Konsortium ST3G des französischen Mischkonzerns Suez und der spanischen Telefónica teilte am Mittwoch in Paris mit, es werde auf ein Gebot verzichten.
Wertpapierkennnummer: 872 526Erwarteter Umsatz (in Milliarden Dollar 2000): 9,2KGV (Erwartung für 2001): 71Internet: www.emc.
Trotz rasanten Umsatz- und Kundenwachstums schreibt der führende deutsche Internet-Anbieter T-Online tiefrote Zahlen. Wie das Unternehmen am Mittwoch in Darmstadt unter Berufung auf vorläufige Zahlen mitteilte, fuhr es im vergangenen Jahr einen Verlust vor Steuern von 125 Millionen Euro (244,5 Millionen Mark) ein.
Als erstes Unternehmen im neuen Jahr hat am Mittwoch die Dr. Hönle AG den Gang an den Neuen Markt gewagt.
Die Agenda des Weltwirtschaftsforums ist umfassend. Der "Davos Mann" - wie ihn MIT-Ökonom Paul Krugman nennt - ist schließlich die Inkarnation der Globalisierung; kein Thema ist ihm fremd.
Dieter Ernst, Vorstandsmitglied der Berliner Wasser-Gruppe ist mit dem Projekt zufrieden. Zumindest die Kapitalmarktkosten werden verdient und die Basis für weitere Projekte in anderen Entwicklungsländern ist gelegt.
Die beiden größten Konkurrenten der Deutsche Post AG wollen die Wachstumspläne des gelben Riesen in den USA durchkreuzen. Wie das "Wall Street Journal" berichtete, haben die US-Logistikfirmen United Parcel Service (UPS) und Federal Express (Fedex) Beschwerde beim US-Transportministerium gegen die Deutsche Post eingelegt.
Mit dem reinen Privatkundengeschäft läßt sich Geld verdienen. Dies zeigt die Sparda-Bank Berlin eG.
Bei fünf Millionen Deutschen lag unter dem Weihnachtsbaum ein Handy. Doch ist das schon Grund genug, sich auch die Aktien der Hersteller ins Depot zu legen?
Der Streit um die Mitbestimmung wird personalisiert, Minister Müller bringt sich gegen Minister Riester in Stellung, am 14. Februar will das Kabinett beschließen.