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Der weltgrößte Rückversicherer Münchener Rück hat sich mit 4,9 Prozent am börsennotierten Medienkonzern Kinowelt beteiligt. Die Aktien stammten aus dem Bestand der Gründerfamilie Kölmel, teilte die Kinowelt Medien AG am Donnerstag in München mit.

Die Verhandlungen über eine wechselseitige Kapitalbeteiligung zwischen der Bankgesellschaft Berlin AG (BGB) und der portugiesischen Bank Banco Commercial Portugues SA (BCP) sind gescheitert. Noch im November des vergangenen Jahres hatte der Vorstandsvorsitzende der Bankgesellschaft, Wolfgang Rupf, von der Möglichkeit einer Kapitalverflechtung gesprochen und auch angedeutet, das Land Berlin, das 56,6 Prozent an der Bankgesellschaft hält, könnte sich von einem Teil seines Aktienbesitzes trennen.

Der US-Softwarekonzern Microsoft wird möglicherweise mit einem zweiten EU-Wettbewerbsverfahren konfrontiert. Die im Februar 2000 begonnenen Untersuchungen zur Bündelung von verschiedenen Varianten des Betriebssystems Windows 2000 könnten zu einem Beschwerdebrief an das Unternehmen führen, hieß es am Donnerstag in Brüssel in Kreisen der EU-Kommission.

Während die Zinssenkung des US-Notenbankpräsidenten Alan Greenspan an den internationalen Finanzmärkten für Überraschung gesorgt hat, entsprach EZB-Chef Wim Duisenberg den Erwartungen: Die Europäische Zentralbank hat die Zinsen nicht verändert. Warum auch?

Die EU-Kommission hat sich in den Wettbewerbsstreit um den Verkauf des britischen Großbrauers Bass eingeschaltet. Wenn ein neuer Käufer statt der belgischen Interbrew-Gruppe das Unternehmen übernehmen wolle, werde Brüssel dies möglicherweise prüfen, erklärte eine Sprecherin von EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti am Donnerstag in Brüssel auf Anfrage.

Trotz der überraschenden Zinssenkung in den USA erwarten die meisten Experten keine Trendwende an den Börsen. Für einen nachhaltigen Aufwärtstrend müsse zunächst die konjunkturelle Entwicklung in den USA und anderen großen Industrienationen abgewartet werden, lautete das Urteil am Donnerstag.

Arbeitnehmer in Ostdeutschland profitieren unter Umständen deutlich weniger von der Steuerreform als ihre Kollegen im Westen. Grund dafür ist nach Angaben des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln die deutliche Anhebung der Beitragsbemessungsgrenzen zur Kranken- und Pflegeversicherung in den neuen Ländern.