Der Minister will in die Downing Street, der Polizist lässt ihn nicht durch: Ein Porträt des alltäglichen Klassenkampfes.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 25.09.2012
Die Bundeswehr wünscht sich bewaffnete Drohnen, am besten bald. Dabei sind die rechtlichen, politischen und ethischen Fragen des Drohnenkriegs ungeklärt, wie am Dienstag erneut eine Studie aus den USA zeigte.
Das Lavieren der Regierung in Athen macht zwei Dinge deutlich: Die Vorgaben der Geldgeber sind eine Illusion und die wirtschaftspolitische Fortschritt der Regierung auch.
Die Koalition steht wegen des Betreuungsgeld am Scheidepunkt. Die Koalitionäre streiten um etwas bis aufs Messer, dass eigentlich keinen so großen Krach wert ist - nicht zum ersten Mal.
Vollmundig wird der "Herbst der Entscheidung" in der Berliner Landespolitik angekündigt. Doch nicht an Worten, an der Umsetzung von Projekten wird eine Regierung gemessen, kommentiert unsere Autorin Sabine Beikler.
Eine ganze Generation kannte lange keinen anderen Kanzler als ihn - Helmut Kohl siegte immer wieder. Er schaffte vieles und verschliss vieles, auch die Union. Wenn er heute die Fraktion besucht, ist er für viele da wie eine Ikone. Wie groß ist die Distanz zu seiner Partei?
Die SPD muss ihren Kanzlerkandidaten noch in diesem Jahr küren
Palästinenserpräsident Mahmud Abbas ist mit seiner Politik gescheitert
Diese eine Frage stellt sie fast jedem Zeugen im NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestages: „Was haben Sie im November 2011 gedacht, als der NSU aufgeflogen ist?“ Dann sitzen die Verfassungsschützer, Polizisten, Politiker meist mit betretener Miene da, sprechen wahlweise von „Schock“, „Fassungslosigkeit“ oder auch mal „Bestürzung“.
Den besten Ruf haben die deutschen Kitas nicht. Schlecht ausgebildete Erzieherinnen würden da zu häufig einfach an der Schaukel stehen und Kaffee trinken, lautet ein gängiges Klischee, das sich hartnäckig hält und immer dann neue Nahrung bekommt, wenn die neuesten Hiobsbotschaften über schlechte Sprachkenntnisse selbst langjähriger Kita-Kinder die Runde machen.
Schwer erträglich ist es, geballt den Hass der NPD präsentiert zu bekommen. Was die Verfassungsschützer aus ihren Archiven geholt oder auch neu recherchiert haben, lässt die Forderung nach einem Verbot der rechtsextremen Partei nachvollziehbar erscheinen.
Was die Innenminister an Material über die NPD zusammengetragen haben, macht die Forderung nach einem neuen Verbotsverfahren verständlich. Doch ein Verbot wäre trotz des geballten Hasses der Rechtsextremen ein Fehler.
Bei der Kita-Qualitätskontrolle geht Berlin vorneweg. Das hiesige Kita-Bildungsprogramm ist längst zum Exportschlager geworden, doch Grundschullehrer sollten Zugriff auf die Sprachlerntagebücher der Kita-Kinder haben.
Palästinenserpräsident Mahmud Abbas will, dass die Vereinten Nationen Palästina den Status eines Beobachterstaats verleihen. Das zeigt, dass seine Politik gescheitert ist.
Die 43-jährige Juristin arbeitete zehn Jahre im Bundesarbeitsministerium. Jetzt ist Eva Högl Obfrau der SPD-Fraktion im NSU-Ausschuss. Ein Porträt.
Die Sozialdemokraten hatten den Plan, ihren Kanzlerkandidaten erst im nächsten Jahr zu küren - dieser Plan ist gescheitert. Der SPD droht ihr Start in den Wahlkampf zu entgleiten.
Die Politik schachert darum, unter welchen Bedingungen Eltern das Betreuungsgeld bekommen. Für unseren Autor Bernd Matthies ein Beispiel dafür, wie eine schlechte Idee erst richtig verhunzt wird. Wenn schon, dann sollte es ein Elternausgleichsgeld für Kinderlose geben.