zum Hauptinhalt
Bernd Matthies.

Immer wieder erschafft die Sprache Formulierungen und Bilder, die zunächst frisch und originell wirken, dann aber rasch verfallen – und nur noch weh tun. Eine Auswahl weiterer Kandidaten für ein Nutzungsverbot. Und was meinen Sie? Bitte ergänzen und diskutieren Sie unsere Liste.

Von Lars von Törne
Ein Mann, ein Wort. Ioan Holender während der Abschiedsgala in der Staatsoper. Foto: dpa

Nach 19 Jahren verlässt Ioan Holender die Wiener Staatsoper. Eine Demokratie war gab es nach eigener Aussage unter ihm nicht. Am Sonnabend feierte man zum Abschied eine Gala.

barenboim

Sechs fordernde Konzerte in acht Tagen hat die Staatskapelle Berlin unter ihrem Chef absolviert. Daniel Barenboim und seine Staatskapelle beenden ihren Beethoven-Bruckner-Zyklus in der Philharmonie.

Von Ulrich Amling
An Ghandis Grab. "The Face", Teil 1 aus Amar Kanwars "The Torn First Pages", von 2005

Widerstand in Bild und Ton: Das Deutsche Guggenheim in Berlin zeigt die dreiteilige Installation „The Torn First Pages“ des indische Künstler Amar Kanwar.

Von Christina Tilmann

50 Jahre ist es her, dass sich die Beatles zusammenfanden, Dank neuer Techniken sind sie heute wieder in den Charts. Anlass genug fürs Estrel, das Beatles-Musical All you need is love!

Sehr mutig vom Collegium Musicum der Berliner Universitäten FU/TU, Rossinis letzte Oper Wilhelm Tell – wenn auch nur konzertant – aufzuführen. Allein drei Tenöre erfordert das Stück, wobei der Sänger des Arnoldo, James Joyce hat das nachgezählt, „56-mal das G, 93-mal das As, 54-mal das B, 15-mal das H, 19-mal das C und 2-mal das Cis“ singen muss.

Der Fußballplatz von Blau-Weiß Berolina Mitte, im Dreieck zwischen Auguststraße und Linienstraße, ist unschwer als Geschenk der alliierten Bomber an Berlin zu erkennen. Zwischen Brandmauern und inzwischen auch großzügig verglasten Luxuswohnungen, wo abwechselnd Christian Kracht, Brad Pitt und Wim Wenders wohnen sollen, wird hier seit 60 Jahren Fußball gespielt, früher auf Schlackeboden, inzwischen auf betonhartem Kunstrasen, für mehr hat das Geld Anfang der 90er nicht gereicht.

Neue Schau in Villa Schöningen„Wahrheit ist Arbeit“ ist der Titel einer Ausstellung, die am 3. Juli in der Villa Schöningen eröffnet wird.

Mit der höchsten Zuschauerzahl seit zehn Jahren ist die erste Spielzeit von Intendant Ulrich am Deutschen Theater Berlin zu Ende gegangen. Insgesamt haben 173 260 Besucher die 676 Vorstellungen in den beiden Sälen des Hauses erlebt.

In der letzten Spielzeit der Staatsoper vor der Sanierung des Stammhauses Unter den Linden konnte das Musiktheater eine Rekordauslastung von durchschnittlich 91 Prozent verbuchen. Damit wurde das Ergebnis der 2008/2009 um vier Prozentpunkte übertroffen.

Das gab's noch nie: Eine Journalistin, die in Wagners Allerheiligstes vorgelassen wird und dort die nächsten sechs Wochen zubringen darf. Diesmal lauscht Christine Lemke-Matwey der Orchesterprobe im Restaurant und schaut Dirigent Andris Nelsons beim Flirten und Schwitzen zu.

Von Christine Lemke-Matwey