Alfred Messel, der Architekt von Kaufhäusern und des Pergamonmuseums, wird wiederentdeckt.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 22.03.2009
Leiser Rassismus von nebenan: Neil LaButes "Wie es so läuft“ wird am Berliner Renaissance-Theater aufgeführt. Ein smartes Spiel mit Klischees und Ressentiments.
Bernhard Schulz über neue Sammlungspläne für George Grosz. Seine Nachfahren träumen von einem eigenen Grosz-Museum in Berlin.
Umgeräumt: die Sammlung der Neuen Nationalgalerie
Wie eine Mutterdie Stadt erleben kann
Die wandlungsfähige Mezzosopranistin der Komischen Oper, Stella Doufexis, interpretiert – begleitet von Mitgliedern des Orchesters der Komischen Oper – den Gesang für Mezzosopran, Viola und Klavier des deutsch- amerikanischen Komponisten Charles Martin Loeffler sowie eine kompositorische Rarität des Kunstliedes aus der Feber von Brahms, die „Zwei Gesänge für Alt, Viola und Klavier“.20 Uhr, Komische Oper, Foyer, Behrenstr.
Ihr Prinzip ist eigentlich ganz einfach: Sie legen den Nachrichten-Beiträgen neue Sätze in den Mund. Damit sind maschek.
Christoph Schlingensief weint noch immer in stillen Stunden über sein Schicksal. Zwei Jahre hat der Arzt ihm 2008 wegen seiner Krebserkrankung gegeben. Er denkt trotzdem nicht daran, die weiße Fahne zu hissen.
Cornelsen übernimmt die Traditionsreihen Duden und Meyers. Langenscheidt und die Familie Brockhaus treten 90 Prozent der Aktien an den Schulbuchverlag ab.
Jeder, der heute „ernste“ Musik komponiert, muss dafür seine eigene Sprache erfinden. Im Haus der Berliner Festspiele beginnt die Maerzmusik mit zwei virtuosen Percussion-Performances.
Beim internationalen Autorenfestival an der Schaubühne werden Phrasendrescher radikal entlarvt.
Immer wieder sonntags fragen Sie Elisabeth Binder
Als waschechte Nachfahrin des preußischen Königs hat Sibylle von Preußen ein Buch über Friedrich den Großen geschrieben. Sie wildert aber auch im visuellen Repertoire ihrer Vorfahren, packt Zweigelein, Knäblein und Jagdgetier in ihre Scherenschnitte.
Zu Mozarts Zeit war der Orient ziemlich hipp. So lässt der Maestro mit „Die Entführung aus dem Serail“ gleich eine ganze Oper dort spielen.
Sein Wotan ist der beste, den es derzeit auf der Welt zu hören gibt: Die Partie von Wagners Göttervater war in den letzten Jahren die Trumpfkarte von Juha Uusitalo.
Johannes Groschupf setzt mit seinem Roman „Hinterhofhelden“ dem Neukölln der 80er ein Denkmal. Mit geradezu archäologischem Gespür rettet der Autor die Spuren eines noch nicht lange vergangenen, aber bereits entrückten Alltags vor dem Vergessenwerden.