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Als Two Fish haben Angela Schubot und Martin Clausen viel Erfolg. Aber seit ihrem gleichnamigen ersten Duett 2000 machten die beiden nie wieder ein Stück zu zweit.

So viel transatlantische Verbrüderung war lange nicht mehr – wenn auch mit umgekehrten Vorzeichen. Kaum hatte Frank-Walter Steinmeier beim Auftakt der „Transatlantischen Gespräche“ im Haus der Kulturen der Welt das Mikrofon aus der Hand gegeben – nach einer langen, mitunter dezidiert konfrontativen Rede über neue und alte Zerwürfnisse zwischen alter und neuer Welt – übernahm Jeremy Rifkin mit dem Zwischenruf: „Sie haben meine Rede gehalten!

Von Jens Mühling
Documenta

In Kassel endet die "Weltkunstausstellung". Die Macher sprechen von der "Documenta 12" als einem Erfolg, doch auch dieses Jahr offenbarte sie gewisse Schwächen.

Von Nicola Kuhn

Die Apollo Soul Night hat in den letzten Popkomm-Jahren Stars wie Jamie Lidell, Fat Freddys Drop oder Omar nach Berlin gebracht. Diesmal präsentiert sie eine Sensation: Der zehnte Geburtstag des Sonarkollektivs wird mit der Weltpremiere des Sonarkollektiv-Orchesters gefeiert, in dem Künstler wie Paul Kleber (Bass), Volker Meitz (Bandleader), Lisa Bassenge oder Clara Hill (beide Gesang) tätig sind.

Documenta

In der ersten Woche stürzte ein Kunstwerk medienwirksam ein, ein anderes wurde von Straßenreinigern buchstäblich weggeputzt. Die Documenta begann furios - und endet nach 100 Tagen mit reichlich Kritik.

Von Barbara Munker, dpa

Es begann mit der Zubereitung eines „Nusspürees mit Dill“, kurz NPD, im Österreichischen Fernsehen. Im schnarrenden Kasernenhof-Ton befahl Dirk Stermann seinem eilfertigen Gehilfen Christoph Grissemann: „Rrrrühren!

Von Nadine Lange

Welchen Preis hat er noch nicht? Den von der japanischen Art Association gestifteten und als Nobelpreis der Künste gehandelten Praemium Imperiale hätte Daniel Barenboim eigentlich schon im vergangenen Jahr bekommen sollen, doch der Terminkalender des Maestros ließ den Tokio-Besuch zur Preisverleihung nicht zu.

Unter den dümmsten Forderungen nach gesellschaftlicher Veränderung ist die nach der Gleichheit die superdümmste. Beim Kinderfest am Potsdamer Platz war zu lesen: „Alle Kinder haben das Recht auf Gleichheit“.

Von Lorenz Maroldt

Der junge Regisseur Jan Bosse hat dem Maxim Gorki Theater eine seiner schönsten Klassiker-Vergegenwärtigungen beschert. In „Die Leiden des jungen Werther“ spielt Hans Löw den Liebenden, der narzisstisch um seine eigenen Gefühle kreist.

Von Sandra Luzina