Als Two Fish haben Angela Schubot und Martin Clausen viel Erfolg. Aber seit ihrem gleichnamigen ersten Duett 2000 machten die beiden nie wieder ein Stück zu zweit.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 20.09.2007
So viel transatlantische Verbrüderung war lange nicht mehr – wenn auch mit umgekehrten Vorzeichen. Kaum hatte Frank-Walter Steinmeier beim Auftakt der „Transatlantischen Gespräche“ im Haus der Kulturen der Welt das Mikrofon aus der Hand gegeben – nach einer langen, mitunter dezidiert konfrontativen Rede über neue und alte Zerwürfnisse zwischen alter und neuer Welt – übernahm Jeremy Rifkin mit dem Zwischenruf: „Sie haben meine Rede gehalten!
Diese Woche auf Platz 3 mit: „Das optimale Leben“
In Kassel endet die "Weltkunstausstellung". Die Macher sprechen von der "Documenta 12" als einem Erfolg, doch auch dieses Jahr offenbarte sie gewisse Schwächen.
Die Apollo Soul Night hat in den letzten Popkomm-Jahren Stars wie Jamie Lidell, Fat Freddys Drop oder Omar nach Berlin gebracht. Diesmal präsentiert sie eine Sensation: Der zehnte Geburtstag des Sonarkollektivs wird mit der Weltpremiere des Sonarkollektiv-Orchesters gefeiert, in dem Künstler wie Paul Kleber (Bass), Volker Meitz (Bandleader), Lisa Bassenge oder Clara Hill (beide Gesang) tätig sind.
Sagt noch jemand Lehrter Bahnhof? Es ist erst ein paar Jahr her, dass der Protest groß war, weil der Name verschwinden sollte.
Christine Wahl über den Liebreiz von Anachronismen
In der ersten Woche stürzte ein Kunstwerk medienwirksam ein, ein anderes wurde von Straßenreinigern buchstäblich weggeputzt. Die Documenta begann furios - und endet nach 100 Tagen mit reichlich Kritik.
Es begann mit der Zubereitung eines „Nusspürees mit Dill“, kurz NPD, im Österreichischen Fernsehen. Im schnarrenden Kasernenhof-Ton befahl Dirk Stermann seinem eilfertigen Gehilfen Christoph Grissemann: „Rrrrühren!
Triolen Kompott
Beste Zeit
Tiki modern
Als ich am Sonnenhaus ankomme, sehe ich zuerst ein Holzhaus und einen Abenteuerspielplatz. Alles sieht so schön aus, nur die Menschen fehlen auf dem Platz des Sonnenhauses in Schönow.
Senegallemand
Welchen Preis hat er noch nicht? Den von der japanischen Art Association gestifteten und als Nobelpreis der Künste gehandelten Praemium Imperiale hätte Daniel Barenboim eigentlich schon im vergangenen Jahr bekommen sollen, doch der Terminkalender des Maestros ließ den Tokio-Besuch zur Preisverleihung nicht zu.
Shoot ’em up
Paris war schon mal Welthauptstadt des guten Geschmacks. Im höfischen 18.
Front Porch Serenades
Frederik Hanssen hört ein Messer weinen
Berlin. Sinfonie der Großstadt
Die Hardcore-Crossover-Band "Jingo de Lunch" tritt im SO 36 in Kreuzberg auf.
Cartoonist Ol und sein Zeichen-Kollege Rattelschneck wagen ein Experiment.
Der kleine König Macius
Das gesellschaftliche Parkett ist rutschig. Alle wollen unbedingt nach oben und landen schließlich mit einem grauenhaften Kater im Gefängnis.
„Herr schmeiß Hirn ra – auf dass wir klug werden“, hat Pfarrer Walter Jungnickel einen berühmten Psalm ins Schwäbische übersetzt. Schließlich brauchte der „Gottesdienst mit schwäbischen Akzenten und Pfarrern“, der Sonnabend in der Apostel-Paulus-Kirche gefeiert wird, ein Motto.
Unter den dümmsten Forderungen nach gesellschaftlicher Veränderung ist die nach der Gleichheit die superdümmste. Beim Kinderfest am Potsdamer Platz war zu lesen: „Alle Kinder haben das Recht auf Gleichheit“.
Disturbia
Russland, fremdes Land. Undurchschaubare Machtkämpfe mit unklaren Frontlinien, unnahbare Machtmenschen mit unmöglichen Sonnenbrillen.
Jingo de Lunch, Heideroosjes ...
Lost Horizon
Jutta Wachowiak
Auf den Spielplänen österreichischer Schauspielhäuser eine feste Größe, sind die Bühnenstücke Franz Grillparzers hierzulande eher selten zu sehen. Das Potsdamer Publikum kommt in diesem Spätsommer in den Genuss von gleich zwei Werken des 1791 in Wien geborenen Dramatikers.
Rooney
Paul Weller
Lobgesang zum Jubiläum
DO Halte mit Rattelschneck um 20 Uhr einen Dia-Vortrag in der Cartoonfabrik, Krossener Str. 23.
Prima Papa, Tutti Mutti
Christian Tretbar hat da mal was vorbereitet
450 Bands aus 30 Ländern in drei Tagen: Wenn man das mit Superlativen auftrumpfende Konzertprogramm der Popkomm studiert, möchte man sich am liebsten die Bettdecke über den Kopf ziehen. Aber da würde man einiges verpassen.
Ausgerechnet einen 77. Geburtstag zu begehen, passt auch nur zu einem Dichter wie Adolf Endler.
Chile International
Fluxus East
Tote Rennen
Nicola Kuhn entdeckt die Abgründe der „Art Mama“
Reynold Reynolds
A. lebt in Sydney, doch ihre Liebe gehört Berlin.
Sandra Luzina schwärmt von Schwarmbildung
Der junge Regisseur Jan Bosse hat dem Maxim Gorki Theater eine seiner schönsten Klassiker-Vergegenwärtigungen beschert. In „Die Leiden des jungen Werther“ spielt Hans Löw den Liebenden, der narzisstisch um seine eigenen Gefühle kreist.