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Gefährlich nahe ist der Terror von den Rändern bereits nach Europa geschwappt. Wer sich nach den Anschlägen in exotischen Ferienparadiesen wie Bali und Kenia oder den Touristenzielen in Tunesien und Marokko in der Illusion einer falschen Sicherheit gewogen hat, müsste spätestens nach dem Doppelschlag von Istanbul aus seinen Träumen gerissen worden sein: Es gibt keine Oasen des Friedens mehr.

Gerhard Schröder, der erklärtermaßen nichts von Abenteuern hält, muss sich heute wieder einmal in ein solches stürzen. Wie wird die Partei darauf reagieren, dass Schröder die sozialdemokratische Lehre auf den Kopf gestellt hat?

Die Anschläge waren antijüdisch und antitürkisch. Zwar stimmt die geographische Feststellung, dass Al Qaida mit seinen Donnerschlägen nun in Europa, diesseits des Bosporus, angekommen ist, aber die Zielauswahl lässt vermuten, dass die israelischtürkische Zusammenarbeit im Visier der Täter war.

SCHREIBWAREN Jörg Plath über eine ausgeplünderte Provinz der Fantasie Oft werden sie übersehen und ihre Namen nicht genannt (auch in dieser Kolumne nicht). Dabei würde der Buchmarkt ohne sie zusammenbrechen.

Ein internationales Wissenschaftlerteam hat das Erbgut des Fadenwurms „Caenorhabditis briggsae“, einem nahen Verwandten der bereits bekannten Art „Caenorhaditis elegans“, entziffert. Der Vergleich der beiden Genome mit jeweils etwa 19500 Genen soll wichtige Erkenntisse über die Evolution liefern.

Per Hand dauert es etwa 400 Jahre – doch jetzt könnten Computer Mielkes zerrissene Akten in fünf Jahren zusammenfügen

Von Matthias Schlegel

VON TAG ZU TAG Werner van Bebber fühlt mit dem Baggerführer vom Ku’damm So schnell kann das gehen: Die Frühstückspause ist noch nicht in Sicht, da hat ein Berliner Baggerführer ein Stadtviertel lahm gelegt. Mit einem Knirschen wird der Baggermeißel in die Gasleitung gefahren sein, dann ein Pfeifen – und schon ist der Baggerfahrer vom Idol kleiner Jungs zur Unperson geworden, beladen mit den Flüchen tausender Autofahrer, beworfen mit den Anklagen der Geschäftsleute am Ku’damm.

Der Schweizer Roger Federer lässt Andre Agassi keine Chance und gewinnt souverän das Tennis-Masters

Hartmut Moheit über Montoyas Wechsel zu Mercedes Wer holt sich schon selbst gern den Ärger ins Haus? Niemand, es sei denn, der Nutzen ist größer als der Schaden.

Hamburg, einst deutscher Favorit auf Olympia 2012, registriert das Leipziger Chaos mit Zurückhaltung

Von Frank Heike

Vor 25 Jahren berichteten wir über die Eröffnung eines Freizeitheims für Türken BERLINER CHRONIK Das zweite vom Senat geförderte Freizeitheim für die 85000 Türken in Berlin wurde gestern in zwei Etagen des ehemaligen Wohnhauses Lützowstraße 32 eröffnet. Das Haus in Firmenbesitz stand leer und war zunächst für bezirkliche Einrichtungen vorgesehen, ehe es von der Arbeiterwohlfahrt als Begegnungs- und Beratungszentrum umgebaut wurde.

Von Antje Sirleschtov Wo alle sparen müssen, da bittet es sich gar nicht gut. Diese Erfahrung mussten die ostdeutschen Länderchefs jetzt machen, als sie im Zuge der anstehenden Reformgesetze zusätzliches Geld für die neuen Länder forderten.

Marko Pesic muss für Alba mehr tun als nur das Wort führen

Von Benedikt Voigt