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Zum heute beginnenden Weltkongress der Architektur (UIA) hätte Berlins Stadtentwicklungsverwaltung neben den Paradeprojekten in Mitte gern auch eine weithin fertig geplante neue City-West präsentiert, mit dem Hochhausprojekt „Zoofenster“ als Höhepunkt. Aber Hiltons aktuelle Hiobsbotschaft, nun doch nicht als Hotelbetreiber in das geplante 38-stöckige Hochhaus einziehen zu wollen, und die intensive Suche der Grundstückseigentümergesellschaft Ebertz nach neuen Partnern haben bei Stadtplanern einen kleinen Schock ausgelöst.

Die European Business School im hessischen Oestrich-Winkel (ebs) wurde vor dreißig Jahren gegründet und ist die älteste staatlich anerkannte private Hochschule in Deutschland. Bundesweit sind etwa 86 der insgesamt 355 Hochschulen in Deutschland privat, an ihnen sind etwa zwei Prozent aller deutschen Studenten eingeschrieben.

Von Gemma Pörzgen, Belgrad Es sollte ein Signal für die gesamte Region des früheren Jugoslawiens sein: Seit Anfang Juli baut Volkswagen wieder den Golf in Bosnien. Doch die Symbolkraft des deutschen Engagements ist größer als die effektive Hilfe für die bosnische Wirtschaft.

Wenn die Stadtschloss-Fassaden irgendwann wieder aufgebaut sind, ist ein Kuriosum zu besichtigen. „Jeder wird sich die Augen reiben“, sieht Wilhelm von Boddien vom Förderverein Berliner Stadtschloss voraus.

Die „Aachener Nachrichten“ meinen zur Dollar-Euro-Parität: Schönen Gruß an Milton Friedman: So schnell geht weder der Euro kaputt noch Europa. Der Nobelpreisträger hatte den Euro als Episode der Geschichte bezeichnet, die über die EU wie ihre neue Währung hinweggehen werde.

Sechs Menschen, darunter fünf Kinder, sind am Sonntagmorgen bei einem Unfall auf der Autobahn 24 Berlin-Hamburg getötet worden, drei wurden schwer verletzt.

Von
  • Jörn Hasselmann
  • Claus-Dieter Steyer

Vor einigen Tagen, kurz vor seinem Urlaub, präsentierte Kurt Schelter seine persönliche Erfolgsbilanz als Justiz- und Europaminister. Er habe das „Reisebüro Bräutigam“ geschlossen, es habe keinen Ausbruch aus Brandenburgs Gefängnissen gegeben.

Von Martin Breutigam Wie im Kino saßen Wladimir Kramnik und Nahed Ojjeh in Reihe zwei des Goldsaales. Hin und wieder erklärte der Schachweltmeister der Multimillionärin flüsternd, was sich vor ihnen auf der Leinwand abspielte.

Die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ aus Essen meint zu Bushs Irakplänen: Der Präsident hat sich festgelegt: Im Irak muss ein Wechsel stattfinden. Alles weniger als ein Sturz Saddam Husseins wäre ein Versagen der Regierung Bush.

Stuttgart/Düsseldorf (brb/lü/HB). Die deutsche Beratungsgesellschaft Arthur Andersen Business Consulting GmbH will mit der Deloitte Consulting GmbH zusammengehen.

Von Andreas Conrad Als die Blaumiesen kamen, ging es mit Pepperland steil bergab. Nichts hassten sie so sehr wie Musik, alles Leben erstarb in Grau.

Von Karsten Doneck Schneverdingen. Die vier jungen Männer, leger gekleidet, nahmen kurz vor 22 Uhr an der Hotelbar Platz.

Sind HSV und FC St. Pauli fußballerisch denn so uninteressant, dass Sie in Hamburg einen Fanklub des 1.

Von Antje Sirleschtov Stolpe sagte dem Tagesspiegel, Stoiber sei ein „Heuchler“, weil vor allem die Arbeitsämter in Bayern junge ostdeutsche Facharbeiter „gezielt abwerben“ würden. Der Ex-Ministerpräsident aus Potsdam kündigte Lohn-Zuschussprogramme speziell für den Osten an.

Von Elisabeth Binder Er tritt auf wie ein Grandseigneur. Wenn er zum Beispiel die Vorsitzende der Bürgerstiftung Berlin vorstellen möchte, lädt er mit Grandezza zum Essen ein, bevor er mit vielen blumigen Wendungen zur Sache kommt.

Kurt Scheel über den zunehmenden Niveauverlust Vor einigen Monaten war ich zu einer Diskussion über die Zukunft der Medien ins Willy-Brandt-Haus eingeladen: besorgte Journalisten, Schriftsteller, Filmemacher, Fernsehleute – die üblichen linksliberalen Verdächtigen. Eine Veranstaltung ohne Publikum, damit wir einmal offen untereinander reden könnten.

RECHTSWEGE Bei dem Versuch, Wege zu dem zu finden, was rechtens und vielleicht auch gerecht wäre, gibt es kein Thema, das so ergiebig ist wie die „Jugendkriminalität". Die ist ein hochpolitisches Thema, denn sie lässt Kritik, Vorwürfe und sogar Schuldzuweisungen zu – so, wie es gekommen ist mit ihr, hätte es nicht kommen dürfen, nicht kommen müssen.

Von Stephan-Andreas Casdorff Manche dieser Tage gehen vorbei, ohne große Spuren zu hinterlassen. Wird das auch das Schicksal des 20.

Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Wenn Minister oder andere ranghohe Politiker die Journalisten zu Hintergrundgesprächen einladen, liegt nicht selten Krach in der Luft. Da könnte das Parlament einen Gesetzentwurf aus diesem oder jenem Grunde nicht billigen.

Von Jörg Petrasch Muzaffer Tosun ist im Ring ein harter Kämpfer. Neben Klaus Böger aber, Senator für Bildung, Jugend und Sport, wirkt er fast wie ein Schuljunge.

Von Eva Meschede Auf einem Protest-Flugblatt gegen das Sterben des „Jetzt“-Magazins ballt sich eine Faust. Doch die ist in der Wirklichkeit lange nicht so hart und drohend, wie sie gedruckt aussieht.

Der Reisebus, der den Unfall auf der A24 bei Kremmen verursachte, gehört der Berliner Firma „Grenzenlos Reisen“. Das Kreuzberger Unternehmen hat neun Busse und veranstaltet Stadtrundfahrten, Gruppen-, Sportreisen und Schulausflüge.

Von Sven Lemkemeyer Legal, halb legal, illegal? Von einem Skandal wagt niemand zu sprechen, doch die Lobby-Affäre rund um den Frankfurter PR-Berater Moritz Hunzinger schlägt weiter Wellen.

AUSGEBREMST Christian Hönicke über Schumacher, Fangio – und Lance Armstrong Ist er nun besser als Juan Manuel Fangio oder nicht? Jetzt, da Michael Schumacher ebenso wie der Argentinier fünffacher Formel-1-Weltmeister ist, wird er sich vor Vergleichen mit der Legende noch weniger verstecken können als vorher.

Von Friedrich Dieckmann Vernunft scheint eingekehrt bei den Disponenten von Berlins historischer Mitte, sie haben auf die via triumphalis verzichtet, die Schinkel und Rauch einst Unter den Linden aus den Statuen bedeutender Heerführer der Befreiungskriege von 1813-15 anlegten. Blücher, Gneisenau und Yorck bekamen damals bronzene Standbilder auf der Süd-, Scharnhorst und Bülow marmorne auf der Nordseite der Avenue; letztere flankierten ein von Schinkel neu geschaffenes Wachgebäude, das kein Sieges- und kein Ehrenmal, sondern ein Funktionsgebäude war.

Die „Mitteldeutsche Zeitung“ aus Halle schreibt zur Lage der Bundeswehr: Bei aller Kritik am persönlichen Auftreten: Nicht alles, was Scharping angepackt hat, war falsch. Seine Bundeswehr-Reform war vielleicht halbherzig, zumindest zeigte sie in die richtige Richtung: kleiner, flexibler, moderner und wirtschaftlicher.

Als George Grosz Berlin am 12. Januar 1933 Richtung New York verließ, hatte er gegenüber all den anderen Emigranten der folgenden Wochen und Monate zumindest einen kleinen Vorteil: Anders als sie kannte er seinen künftigen Wohnort bereits.

Auch der „Spiegel“-Verlag ist nach einem Bericht des Branchendienstes „Der Kontakter“ von der Medienkrise betroffen. „Spiegel“-Geschäftsführer Karl Dietrich Seikel habe bestätigt, er könne betriebsbedingte Kündigungen innerhalb der „Spiegel“-Gruppe nicht mehr ausschließen.

Ein hübsches Hotel haben sie sich da in Oslo ausgesucht. Unten die Cafés, die Innenstadt, und wenn die Jungs die Balkontür öffnen, dann riechen sie das Meer.

Es war wie im 19. Jahrhundert, als die Nationalstaaten noch jung waren und zuweilen handelten wie pubertierende Jünglinge: Einfach hinmarschieren, eine Flagge in den Strand rammen und sagen „Ist jetzt alles meins“.