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Zum Thema Newsticker: Aktuelle Meldungen aus Berlin und Brandenburg NPD und Neonazis dürfen am 3. Oktober in Berlin demonstrieren.

Von Frank Jansen

Wahrscheinlich ist es besser, eine Feier ganz abzusagen oder zu verschieben, statt den Versuch zu unternehmen, sie im Schatten der Zeit, gedämpft zu begehen. Allerdings hatte das Fest zum 125-jährigen Bestehen des "Vorwärts" einen langen Vorlauf gehabt.

Der Präsident des Abgeordnetenhauses, Reinhard Führer (CDU), hat für das Landesparlament in der Niederkirchnerstraße das Konzept des "offenen Hauses" in Frage gestellt. Der tödliche Amoklauf im Regionalparlament des Schweizer Kantons Zug gebe Anlass, darüber nachzudenken, erklärte er gestern.

Das durch einen Musterprozess um die Prostitution bekannt gewordene Bordell "Café Pssst!" bekommt eine Filiale: Wirtin Felicitas Weigmann und ein neuer Hauseigner haben einen zehnjährigen Mietvertrag für das Lokal an der Brandenburgischen Straße und leere Ladenräume nebenan geschlossen.

Von Cay Dobberke

Der Umbau der ehemaligen Schultheiss-Brauerei zum "Viktoria Quartier" mit Wohnungen, Gewerbe und Museumsräumen für die Berlinische Galerie ist bedroht. Die Projektgesellschaft hat Insolvenz angemeldet, wie gestern Abend mitgeteilt wurde.

Von Cay Dobberke

Unter Berliner Hoteliers und Gastwirten breitet sich Krisenstimmung aus. Wegen der Terroranschläge in Amerika bleiben nicht nur US-Gäste aus, sondern auch die Berliner haben den Spaß am Feiern verloren.

Von Lars von Törne

Vor 25 Jahren berichteten wir:Zwischen Halali und Pietät schwanken Förster, Friedhofsverwalter sowie das Gartenbauamt im Norden Berlins, wo eine Schwarzwildgruppe auf besondere Art auf sich aufmerksam macht. Die Wildschweine suchen mit Vorliebe das Gelände des Heiligenseer Friedhofs am Eichdamm auf.

Bei dem Zugunglück im schwäbischen Enzisweiler am Bodensee mit rund 80 Verletzten ist nach ersten Schätzungen vom Freitag ein Millionenschaden entstanden. Der Sachschaden an beiden Zügen beträgt der Bahn zufolge bis zu drei Millionen Mark (1,5 Millionen Euro).

"Um Mitternacht hat sich die UCK aufgelöst", erklärte Rebellenführer Ali Ahmeti am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in seinem Hauptquartier im Bergdorf Sipkovica. Und mit der vergangenen Nacht seien alle ehemaligen Kämpfer der sogenannten Nationalen Befreiungsarmee (UCK) wieder zu gewöhnlichen Bürgern geworden.

Von Stephan Israel

Verspielte Phantasie lautet das Mode-Motto für den kommenden Sommer. Mailands Designer erteilen der Schlichtheit eine Absage und schwelgen in verspielten Details und extravaganten Schnitten.

Mit ein paar guten Kumpels die Lage erörtern - das macht jeder gerne. Am vergangenen Montag traf sich Gerhard Schröder (Bundeskanzler) mit Rolf Breuer (Deutsche Bank), Jürgen Schrempp (Daimler-Chrysler), Ron Sommer (Deutsche Telekom), Ferdinand Piëch (VW), Jürgen Weber (Deutsche Lufthansa) und Roland Berger (Unternehmensberater), um über die Wirtschaft zu diskutieren.

Von Alfons Frese

Bei der Fahndung nach den Hintermännern des Terrors gegen die USA sehen sich die deutschen Sicherheitsbehörden mit ungewohnten Problemen konfrontiert. Mit den unauffälligen Schläfern sei "ein neuer Tätertyp am Werk", sagen Experten, "wir müssen völlig umlernen.

Von Frank Jansen

Die US-Behörden haben im Gepäck des mutmaßlichen Flugzeugentführers Mohammed Atta ein Papier gefunden, mit dem die Terroristen sich offenbar auf die bevorstehende Tat und ihren Tod "einstimmten". Nach Medienberichten vom Freitag handelt sich um eine Mischung aus Instruktionen, Gebeten und spiritueller "Selbstermahnung".

"Galvano Studios vergolden alles", verkündet ein Firmen-Schriftzug in der Nähe des Bahnhofs. Von dort zieht sich eine Allee schmuckloser Flachbauten bis in die Zuger Altstadt.

Nur damit kein falscher Eindruck entsteht: Das Zuwanderungsgesetz ist kein Anti-Terroristen-Gesetz. Vorurteile zu schüren, zum Beispiel gegen ausländische Arbeitnehmer, kann sich keiner leisten.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Tagelange Ausdauermärsche gehören zum Ausbildungsprogramm der britischen Eliteeinheit Special Air Service (SAS), die sich bereits Kämpfe gegen die Taliban in Afghanistan geliefert haben soll. Eben diese Ausdauer bei langwierigen Einsätzen im Feindesland ist es, die den SAS neben vergleichbaren amerikanischen und französischen Elitetruppen für einen Einsatz in Afghanistan ins Gespräch gebracht hat.

Von Albrecht Meier

In Deutschland gehen jedes Jahr rund 40 000 Arbeitsplätze verloren, weil der Generationswechsel nicht rechtzeitig oder nur ungenügend vorbereitet wurde. "Es liegt auf der Hand, dass dieses Thema einen hohen wirtschaftspolitischen und beschäftigungspolitischen Stellenwert besitzt", sagte Bundeswirtschaftsminister Werner Müller beim "nexxt-day Berlin".

Der Entwurf für ein Zuwanderungsgesetz soll noch bis Ende Oktober vom Kabinett verabschiedet werden. "Wenn wir uns bis dahin in der Koalition nicht geeinigt haben, werden wir uns nie einigen", hieß es am Freitag aus Regierungskreisen.

Es ist eines der spannendsten Experimente, die Kent Nagano und sein Deutsches Symphonie-Orchester in dieser Spielzeit geplant haben: Bruckners neunte, unvollendete Sinfonie mit Schönbergs Monodram "Erwartung" mittendrin. Das Aufbrechen des traditionellen Konzertrituals, nach dem das Werk unantastbar zu sein hat, macht schon auf dem Papier neugierig auf die Wechselwirkungen zwischen einen Werk am Ende der Romantik und einem anderen am Beginn der Moderne.

Vor rund 1000 Gästen aus Politik, Wissenschaft und Justiz hat Bundespräsident Johannes Rau am Freitag die herausragende Rolle des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) gewürdigt, das sein 50-jähriges Bestehen mit einem offiziellen Festakt feierte. Rau sagte in Karlsruhe, die Institution habe die Ideale des Grundgesetzes nach Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit mit Leben erfüllt.

Von Ursula Knapp

Mit Penny Stocks (Pfennigaktien) werden im Börsenjargon die Aktien bezeichnet, die einen ausgesprochen niedrigen Kurswert von zumeist unter einem Dollar besitzen. Durch ihre geringe Kapitalisierung sind Anlagen in Penny Stocks im Gegensatz zu den Blue Chips mit hohen Risiken, aber auch Chancen verbunden.

Es ist nicht das erste Mal, dass sich Kenzo Oshima Sorgen um die afghanische Bevölkerung macht. Bereits im Februar war der Nothilfekoordinator der Vereinten Nationen (UN) an den Hindukusch gereist.

Von Ulrike Scheffer