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Uni Potsdam pocht auf Freiheit der Forschung: Verfolgte Forscher finden an der Uni Zuflucht

Potsdam - Die Universität Potsdam ist dem Scholars at Risk Network (SAR) beigetreten, um sich für die weltweite Wissenschaftsfreiheit einzusetzen. Seit März 2017 ist Brandenburgs größte Hochschule Mitglied in dem internationalen Verbund, in dem sich mehr als 400 akademische Einrichtungen aus 39 Ländern zusammengeschlossen haben.

Potsdam - Die Universität Potsdam ist dem Scholars at Risk Network (SAR) beigetreten, um sich für die weltweite Wissenschaftsfreiheit einzusetzen. Seit März 2017 ist Brandenburgs größte Hochschule Mitglied in dem internationalen Verbund, in dem sich mehr als 400 akademische Einrichtungen aus 39 Ländern zusammengeschlossen haben. Ziel ist es, verfolgte Forscher zu unterstützen und die Freiheit der Wissenschaft zu verteidigen. Das Netzwerk will Wissenschaftler und Studierenden helfen, die bedroht, zensiert und verfolgt werden.

„Mit dem Engagement im SAR-Netzwerk wollen wir im internationalen Verbund mit unseren Partnern einen Beitrag leisten, gefährdeten Wissenschaftlern ein sicheres akademisches Umfeld zu bieten“, erklärte der Vizepräsident für Internationales, Alumni und Fundraising, Florian Schweigert am Dienstag. Die Hochschule will mit ihnen in einen wissenschaftlichen Austausch treten, etwa indem man sie zu Vorträgen und Konferenzen einlädt. Im Bedarfsfall sei auch denkbar, den Betroffenen die Möglichkeit zu geben, in Potsdam zu forschen. „So kann die Universität Potsdam, zumindest für eine gewisse Zeit, zu einer neuen und sicheren wissenschaftlichen Heimat werden“, sagte Schweigert.

Der Beitritt zum SAR Network ergänze die bestehenden Initiativen der Universität Potsdam auf diesem Gebiet, hieß es von der Hochschule. Bereits seit Anfang 2017 ist ein gefährdeter Wissenschaftler dank eines Philipp Schwartz-Stipendiums der Alexander von Humboldt Stiftung an der Universität Potsdam zu Gast. Stipendien für weitere Forscher sind bereits beantragt. 

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