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Völkerrechtswidriger Massenmord: Was das Massaker von Oradour so grauenhaft macht
Nach fast 80 Jahren erscheint die erste wissenschaftliche Monografie über die deutschen Gräueltaten. Die jahrzehntelange Verharmlosung in West- und Südeuropa ist heute einer Gleichgültigkeit gewichen.
Von Konstantin Sakkas
Es war das opferreichste deutsche Massaker in Westeuropa: am 10. Juni 1944 ermordeten Soldaten der 2. SS-Panzerdivision „Das Reich“ im französischen Oradour-sur-Glane bei Limoges 643 Zivilisten. Die Männer wurden in Scheunen getrieben und dort erschossen, die etwa 350 Frauen und Kinder in die Kirche gesperrt und bei lebendigem Leibe verbrannt.
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